Michael Martin fängt den unendlichen Augenblick mit seiner Kamera ein, wissend das dieser Moment nie wieder so sein wird. Die hervorragende Verarbeitung auf Aludibond machen diesen Augenblick unendlich da er unverändert und nicht nachbearbeitet betrachtet werden kann. Die Bilder tragen alle Titel klassischer Musik – ein Audiovisuelles Erlebnis.
In der Zeit von 1970 bis 1985 realisierte Michael Martin zunächst als Freelance Cameraman später als Director Cameraman. weltweit mehr als 1.000 Werbespots und Kino Werbefilme. Daneben gab es TV-Specials sowie TV-Entertainment Projekte für ARD und ZDF, Film-Auftragsproduktionen aller Art für Unternehmen aus der Wirtschaft sowie Photo- Auftragsarbeiten für Zeitschriften und Werbeagenturen.
Die Erfahrungen als Regisseur. Autor und Kameramann führten 1985 zur Gründung eigenen Produktionsfirma PRIVAT-TV PRODUKTION GmbH, die sich 25 Jahre mit der Erstellung von Image- und Wirtschaftsfilmen sowie mit Aufträgen für Werbung und Webdesign beschäftigte, Die Produktionen aus dieser Zeit erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen für Bestleistungen Zeitgleich arbeitete Michael Martin an mehreren Instituten und Akademien als Dozent im Bereich Visuelle Kommunikation im In- und Ausland.
Heute nach über 45 Jahren im Filmgeschäft, arbeitet Michael Martin als Photograph und in beratender Funktion für Web-Design.
21. November 2019 – 6. Januar 2020 Vernissage: 21. November 2019 Laudatio: Anne Simone Krüger
Am Donnerstag, den 21. November ab 19.30 Uhr eröffnete die Ausstellung FELDFORSCHUNG des Hamburger Künstlers Jens Rausch im Reepschlägerhaus Wedel. In seiner Malerei erforscht Rausch das Wesen der Dinge: das Material, das experimentelle Spiel und den Versuch, damit die Welt zu begreifen. Ein Forschungsfeld – eine Feldforschung.
Erinnerung an einen Sommer
Bereits seit vielen Jahren setzt sich Jens Rausch in seiner Kunst mit dem Wald auseinander. Das Thema ist heute aktueller denn je – denken wir an die brennenden Wälder des Amazonas oder Griechenlands, erhalten seine Arbeiten ein eigentümliches neues Gewicht. Fernab von moralpolitischen Ansätzen geht es in Jens Rauschs Wäldern jedoch vor allem um ein sehendes Verstehen sowie eine subjektive Annäherung. Unter experimenteller Verwendung ungewöhnlicher Materialen schafft er Bilder, die nur im ersten Moment realistisch gemalt erscheinen. Denn statt klassischer Farben verwendet er in seiner Serie der „Alchemistischen Mischwälder“ Asche oder Ruß sowie diverse Oxide. Aus dem was einst Wald war, lässt er den Wald aufs Neue erwachsen. Überhaupt scheint es so, als nähme der Künstler die aktuellen Geschehnisse immer wieder durch die außergewöhnliche Materialität seiner Arbeiten vorweg.
Waldabschnitt IX
Seine Feldforschungen basieren auf dem Interesse am Werden und Vergehen. So erinnert seine Werkserie der „Experimentierfelder“ an jene Bilder, die wir zunehmend im Zusammenhang mit Ernteausfällen aufgrund von Hitzewellen erleben. Auch seine jüngste Werkserie „BERGEN“ greift das Thema des Klimawandels auf subtile Art auf: Hier lässt Jens Rausch mit Graphit, Kalk und Eisen, also Stoffen, die selbst einst Berg waren, neue Gebirge entstehen – um sie prozesshaft durch Auf- und Abschichtungen erodieren zu lassen, aufzuwölben, oder aufzufalten. Dabei zeigt der Künstler keine düsteren Aussichten. Sein Ansinnen ist kein ökopolitisches, sondern ein künstlerisch forschendes: es geht Jens Rausch darum die Welt durch das Material zu be-greifen und sich selbst wie auch dem Betrachter neue Blickwinkel aufzuzeigen, die unter der Oberfläche der Erscheinungen verborgen liegen.
Jens Rausch
Jens Rausch wurde 1976 in Fulda/Hessen geboren und lebt heute in Hamburg. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2015 wurde er für den Wesselinger Kunstpreis nominiert. Er nahm an „Artist in residence“ Programmen in Island, Georgien sowie in der Schweiz teil.
Vita
1976 in Fulda (Hessen) geboren
1993 – 1995 Fachoberschule f. Gestaltung / Fulda
1996 – 2000 Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Fulda. Weiterbildungsstudium der Kunsttherapie & Kreativpädagogik in Calw / Baden Württemberg
2014 U.F.O. Projekthaus, Hamburg | “Satt II – Plakataktion“
2014 ZustandsZone, Hamburg | “GeSchichte des Unbewussten“
2012 Galerie Art Store St. Pauli, Hamburg | “FORST“
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