Auf dem Weg – Susanne Klena

Ausstellung von Susanne Klena im Reepschlägerhaus

Als Nachfolgeausstellung zu der im März 2023 ausgefallenen Ausstellung aufgrund der notwendigen Umbauarbeiten zum Start der neuen Gastronomie.

Hier der virtuelle Rundgang:

Eine Vernissage findet nicht statt. Beginn der Ausstellung ist der 18.04.2024

vom 18. April bis zum 27. Mai 2024
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Teestube zugänglich.

Im Reepschlägerhaus Wedel fand am 9. März die Vernissage von Susanne Klena mit einem fulminanten Besucherstrom statt. Leider gab es dann einen unverhofft abrupten Betreiberwechsel, das wir damals die Ausstellung nicht in voller Länge präsentieren konnten.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Künstlerin aus Uetersen durch eine Laudatio seitens ihrer Tochter Carina für Ihre Werke „Auf dem Weg“ gefeiert und nahm alle Teilnehmer mit, zeigte uns „Momente der Bewegung“ und dass wir uns alle auf einer unaufhörlichen Reise im Leben befinden.

„Auf dem Weg“ gibt uns auch einen Einblick in die Entwicklungsreise der Künstlerin Susanne Klena. Sie begann ihre kreative Arbeit als Grafikdesignerin in der Werbe- und Textilindustrie und arbeitet seit 1998 als freischaffende Künstlerin.

Das Einfangen sowohl eines kurzen Augenblicks in den von der Künstlerin gesehenen und gefühlten Stimmungen von Landschaften in berührenden Bildern wie auch von Tieren und Menschen in deren unbeobachteten Momenten festgehalten, transponiert sie mit verschiedenen Techniken in Acryl/Aquarellfarben und Farbstifte auf Leinwand und Holz und lässt damit eingefangene Momente lebendig werden.

Bilder aus der Marsch, aus ihrer Zeit an der Nordsee, Illustrationen von Storms Märchen aber auch von Menschen in städtischer Umgebung zeigen uns das Schaffen und den Weg von Susanne Klena.

„Auf dem Weg“ ist ein vielsagender und tiefgründiger Titel, der den Betrachter
auf eine Reise mitnimmt, die sowohl innerlich als auch äußerlich sein kann.
Er zeigt uns einen Moment der Bewegung und erinnert uns daran,, dass das
Leben ständig im Fluss ist und dass wir uns auf einer unaufhörlichen Reise
befinden, auf der wir uns weiterentwickeln und wachsen. Auf dem Weg“
ist somit eine feierliche Hommage an die Reise des Lebens. Dieses vermitteln
uns die Werke der Uetersener Künstlerin Susanne Klena die durch die
Norddeutsche Landschaft sowie Sagen und Novellen von Theodor Storm führen.

Susanne Klena besitzt eine Vorliebe für abwechslungsreiche und kreative Arbeit.
Ihre Kreativität führte sie von ihrer Tätigkeit in der Werbe und Textilindustrie hin zu einer künstlerischen Karriere. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und
hat bereits an zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen teilgenommen.

Je nachdem welchen Effekt sie erzielen möchte, verwendet die Künstlerin verschiedene
Techniken wie Acryl, Aquarell und Farbstifte. Die Entscheidung für eine bestimmte Technik entwickelt sich während des Schaffensprozesses. Einer ihrer bevorzugten Malgründe ist Holz. In jeder Schaffensphase beeinflusst die Struktur und Maserung des Holzes das weitere Entstehen eines Werkes. Dabei kommt es ihr nicht auf ein möglichst realistisches Abbild an, sondern auf das Einfangen einer gesehenen und gefühlten Stimmung,
wie auf ihren Holzobjekten „ shopping “ und „ Vernissage“ zu sehen ist. Auf diese Weise versucht die Künstlerin in ihren Werken die Stimmung wiederzugeben. Die Künstlerin sagt selbst über ihre Werke: „ Meine Werke sollen eine Geschichte erzählen und den Betrachter einen tiefen Einblick in meine Gedankenwelt verschaffen.“

Doppelausstellung Sara Schubert & Uwe Böhter

Gewagt kombiniert

verschiedene Techniken – Tusche und Abstrakte Bilder

Ausstellung vom 29.02.2024 – 15.04.2024
Vernissage am 29.02.2024, 19:30 Uhr

Sara Schubert über sich:

Früh interessierte ich mich fürs Zeichnen und Malen.
Im Grafik Design Studium wurden Medienfirmen für meine Zeichnungen und Grafiken aufmerksam ich und konnte einige Arbeiten verkaufen.

Also fing ich an mit Öl- und Acrylfarben zu malen und konnte meine Kunst in Ausstellungen und privat verkaufen. Meine Bilder umfassen abstrakte Malerei, maritime und detailgetreue Zeichnungen.

Uwe Böhter über sich:

Das Interesse für die grafische Zeichnung entdeckte ich während
der Schulzeit und erlernte die „Mischtechnik“, die ich für mich
ergänzte und verfeinerte.

Dabei handelt es sich um eine kombinierte Anwendung von
Plakafarben, Aquarellstiften sowie Scribtol, weiße und braune
Tusche und verschiedenfarbiger Kohle.

In Hamburg nahm ich an diversen Hobbyausstellungen teil
und hatte 2022 die Gelegenheit zusammen mit meiner Kollegin
im „Theater an der Marschnerstrasse“ auszustellen.

Gerade die „modernen“ und teilweise surrealistisch anmutenden
Motive zeigen eine Wiedergabe von realen Motiven in verfremdeter
Umgebung und sollen im Idealfall den Besucher „einfangen“, zum
intensiven Betrachten verleiten und eine geheimnisvoll-mysthische
Atmosphäre erzeugen.

Kunst-Talente der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule

Vernissage am 07.12.2023 – Beginn 19:00 Uhr

Die Ausstellung wird bis zum 8.01.2024 im Reepschlägerhaus zu sehen sein.

Die Ausstellung wird von Schülerinnen und Schülern aus den Wahlpflichtkursen „Straßen der Kunst“ der Jahrgänge 7-10 gestaltet.

Die Kurse haben sich mit unterschiedlichen Themen und Techniken beschäftigt:

  • Hochdruck (Linolschnitt): Wasserwelten (Jahrgang 9)
  • Tiefdruck (Radierung): Insekten (Jahrgang 9)
  • Tierporträts in unterschiedlichen Techniken (Zeichnungen, Pastell, Acryl)
    (Jahrgang 7 und 9)
  • Plastiken: „Upcycling“ – Fabelwesen aus PET-Flaschen (Jahrgang 7)
  • und lesende Figuren (Jahrgang 10)
  • Zufallstechniken (Jahrgang 7)

Inge Feilcke-Volbrecht zum 100.Geburtstag

Vom 11.01.2024 bis zum 26.02.2024 werden Öl- und Acrylbilder sowie Zeichnungen aus dem Nachlass der Wedeler Künstlerin Inge Feilcke-Volbrecht gezeigt.

Die Vernissage beginnt am 11.01. um 19.30 in 22880 Wedel, Schauenburgerstr. 4 in Wedel

Inge Feilcke-Volbrecht wurde in Hamburg als Tochter des Hamburger Landschaftsmalers Ernst
Volbrecht und seiner Frau Dora geboren. Kindheit und Jugendzeit verbrachte sie inmitten Hamburgs. Ihr Vater erkannte frühzeitig ihre künstlerische Begabung und unterrichtete sie u.a. im
Zeichnen. Nach der mittleren Reife wurde sie zuerst zum Arbeitsdienst in einer Munitionsfabrik in
Neumünster verpflichtet, später musste sie Kriegshilfsdienst im Allgäu auf einer Wetterschanze
absolvieren.

Nach Kriegsende arbeitet Feilcke-Volbrecht zunächst bei einer Versicherung, entschloss sich dann aber zu einem Studium an der Kunsthochschule Hamburg. Sie studierte 1945 — 1949 Malerei bei Prof. W. Grimm, K. Kaschak und bei Erich Hartmann, Vertreter der Hamburger Sezessionisten. Mit Hartmann verband sie auch nach dem Studium bis zu dessen Tod ein freundschaftlicher Austausch. Als Auszeichnung erhielt sie ein Stipendium der Hochschule. In ihrem Jahrgang studierte sie zeitgleich u.a. mit Ursel Costard, Gunda Hammer, Paul Wunderlich, Horst Janssen, Vico von Bülow. Nach Beendigung des Studiums arbeitete sie als freischaffende Künstlerin.

Nach ihrer Heirat mit Hans-Joachim Feilcke zog sie 1951 von Hamburg in das benachbarte Wedel. Dort lernte sie das Landleben kennen und schätzen. Ein großer Garten mit Blumen, Obst- und Gemüseanbau und Haustieren (Hühner, 1 Schwein, Schafe), ein Haus zunächst mit Ofenheizung und ohne fließend Wasser mussten bearbeitet werden. Zudem wurden ihre zwei Kinder geboren, Kirsten 1951, Gerald 1954.

In dieser Lebensphase hatte Feilcke-Volbrecht anfangs nur wenig Möglichkeiten zur
kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Arbeit, intensivierte diese jedoch
schrittweise. So trat sie 1955 in die Künstlergilde Pinneberg, 1964 in den Berufsverband Bildender Künstler Hamburg und 1976 in die GEDOK Hamburg ein.

Feilcke-Volbrecht nahm an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen der Verbände in Schleswig-Holstein und Hamburg teil, z. Bsp. im Völkerkundemuseum Hamburg, im Kunsthaus Hamburg, in der Arnold- Fiedler-Preis-Ausstellung.

Einzelausstellungen richtete sie in Wedel u.a. in der Orgelwerkstatt Lobback, dem Rathaus der Stadt sowie in der Stadtsparkasse aus. In Hamburg stellte sie u.a. mehrfach in der Galerie Piorr (dessen Inhaber Helmuth Piorr sie in besonderem Maße förderte und ermunternd unterstützte) und der Galerie im Elysee aus sowie in der Galerie AMSA, Galerie M sowie der Hochschule für Musik und Theater.
Im Mai 2022 waren einige ihrer Werke in der Ausstellung „Kunst der DDR zu Gast bei Hamburger KünstlerInnen“ im Torhaus Wellingsbüttel Hamburg zu sehen.
2009 fand zudem im Haus Meyer (Othmarschen) sowie 2023 im Torhaus Wellingsbüttel jeweils eine umfangreiche Retrospektive statt.

Inspiration für ihre Arbeit fand Feilcke-Volbrecht auf zahlreichen Studienreisen, die sie nach Paris, London, Marokko, Ägypten, USA, Mexico, China, Italien, Griechenland, Peru, Russland, zum Balkan und Nordkap führten. Dank ihrer offenen und freundlichen Zugewandtheit zu anderen Menschen gewann sie schnell Kontakt und schloss Freundschaften, die über die Reisen hinaus bestehen blieben.

Im Gegensatz dazu zog sie sich zu ihrer künstlerischen Arbeit zurück in ihr Atelier („Ins Kloster zum Arbeiten“ war ihr Ausspruch dazu.) und malte dort sehr diszipliniert, ernsthaft, mit einem hohen Anspruch. Sie kämpfte regelrecht mit der Komposition in Farbe und Form, setzte sich lange damit auseinander und war selten schnell zufrieden. Was ihrem Anspruch nicht genügte, übermalte oder zerstörte sie.

Schwerelos
Kartenspieler

Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke- Volbrechts ist der Mensch in all seinen Facetten, vor allem das Dramatische, das Hintergründige. Dabei strebte sie immer eine klare Sprache in Form, Farbe und Komposition an. Nach anfänglich gegenständlichen Arbeiten waren die Bilder der 1960er und 1970er bis Mitte der 1980er Jahre charakterisiert durch geometrisch- tektonische Kompositionen und Szenen mit zunehmend hohem Abstraktionsgrad. Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik (wohl
Aufarbeitung ihrer eigenen Kriegserfahrungen und des Vietnamkrieges)fanden ihren
Ausdruck ebenfalls in dieser Phase. Ab Mitte der 1980er Jahre entstanden zunehmend lebensfrohe Situationen des menschlichen Daseins in leuchtenden Farben und lockerem, weichem Duktus, zugleich verbunden mit einer Hinwendung zum Gegenständlicheren.

Als Credo von Inge Feilcke- Volbrecht könnte gelten: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.

Inge Feilcke-Volbrecht verstarb 2007 und wurde in Wedel beerdigt.

SEHNSUCHTSORT MEER – Acrylmalerei von Ulrike Grönewald

Vernissage: 26.10.2023 um 19.00 Uhr
Bis zum 04.12.2023
Öffnungszeiten Di. – Do. 10.00 – 17.00 Uhr
Fr.+ Sa. 10,00 – 22.00 Uhr
So. 10.00 – 17.00 Uhr
Montag geschlossen

Nach ihrem Lieblingsort befragt verweist die Künstlerin Ulrike Grönewald regelmäßig auf die für sie schon immer anziehende Magie des Meeres. „Meine Liebe zum Meer spiegelt sich in meinen nordischen und maritimen Motiven wider.“ (O’Ton Ulrike Grönewald)

Hier sucht und findet sie ihre Anregung und Anspruch , mit denen sie sich seit Jahren auf der Leinwand auseinandersetzt. Zum Lieblingsort gehören ihre 3 Lieblingsthemen (die 3 WWWs). Am Meer werden sie ihr quasi auf dem Tablett serviert: Wasser, Wellen, Weite. Dazu gehören auch wolkenverhangene Himmel, tosende Gewitter, Polarnacht, die Einsamkeit des Wattwanderers, der aus der norddeutschen Kultur nicht wegzudenkende Leuchtturm und immer wieder der Blick in die Ferne. Ihre zumeist kleinen Formate ziehen die Besucher magisch an. Wie in einem Sog werden die Blicke und Emotionen im Mittelpunkt des Bildes zentriert. Fast fühlt man die tosende Gischt, ahnt Blitz und Donner, doch das löst keine Panik aus. Im Gegenteil, man erfährt Teilhabe des Geschehens, wird schließlich Teilhaber der gewaltigen Kraft der Natur, schön und wild zugleich. Menschen klein wie Spielfiguren ziehen ihren Weg durch das Watt und unterstreichen als Gegenpol zum Drama des tosenden Meeres, das eher friedvolle Erlebnis der bisweilen unspektakulären Landschaft.

Frau Grönewald malt meist kleinformatig in Acryl. Dominierend, somit passend zum Thema, widmet sie sich ihrer Lieblingsfarbe BLAU, immer überzeugend, nie einseitig, nie übertrieben, wohl temperiert, stets perfekt inszeniert.

Strahlen ihre Gemälde tosende Kraft und ungebremste Energie aus, so strahlt die Künstlerin, sozusagen als Gegenpol, innere Ruhe und Ausgeglichenheit aus – genau das gibt den Betrachtern ein kreatives, gutes und ausgleichendes Gefühl.

Vertreten wird die Künstlerin vom „Forum Kunst&Dialog“ www.forumkunstunddialog.de
Texte: (c) Dr. Evamaria Brehm, Kuratorin

Hans-Werner Seyboth

FARBSTIFTZEICHNUNGEN VON HANS-WERNER SEYBOTH IM REEPSCHLÄGERHAUS – AUSSTELLUNG VOM 7.9. BIS 22.10.2023

Vernissage 7.9.2023 – 19:30 Uhr

Nach 2016 ist es bereits die zweite Ausstellung von Hans-Werner Seyboth im Reepschlägerhaus in Wedel. Im Oktober 2023 blickt er außerdem auf 10 Jahre zurück, die er im eigenen Atelier auf dem Hof Hörnerkamp in Henstedt-Ulzburg als Farbstiftzeichner verbrachte – im Anschluss an seinen beruflichen Ruhestand.

Tatsächlich hat Hans-Werner Seyboth nicht als Künstler gearbeitet, sondern als Architekt und Stadtplaner. Künstlerisch tätig war er aber seit seiner frühesten Jugend. So erhielt er zum Abitur in Esslingen den Fachpreis für Bildende Kunst.

Den Farbstift entdeckte er aber erst während seines Architekturstudiums an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

Die Technik mit diesem „Instrument“ entwickelte er im Laufe der Zeit fast bis zur Perfektion – ob bei Landschaften, Stillleben oder Strukturen. Das belegen die Fragen, die beim Betrachten seiner Werke oft gestellt werden: Ist das nicht ein Foto?

Der unverwechselbare Strich, der seine Werke auszeichnet, hat ihn zu einem beliebten Gast auf Ausstellungen gemacht. Aber auch zu einem gefragten Lehrer seiner speziellen Technik.

Diese Technik wendet er auf farbigem Passepartout-Karton an. Dabei hängt die Farbe des Kartons vom Motiv ab. Wenn das Motiv gewählt ist, werden die Farben der Stifte ausgesucht und auf dem Karton ausprobiert. Zum Einsatz kommen dann nur die ausgewählten Stifte.

Die Zeichnungen von Hans-Werner Seyboth können während der Öffnungszeiten der Gastronomie im Reepschlägerhaus betrachtet und erworben werden: Dienstag bis Donnerstag und Sonntag von 10 – 17 Uhr, Freitag und Samstag von 10 – 22 Uhr.

CubaStreetPhotography

Kuba Fotos von Andreas Harms im Wedeler Reepschlägerhaus

Mutter und Kind

Am 20.7.2023 um 19:30 Uhr beginnt im Reepschlägerhaus in Wedel die Kuba Ausstellung des Hamburger Fotografen Andreas Harms. Sie zeigt eindrucksvolle Fotos in der Tradition klassischer „Street Photography“.

Szenen aus dem Leben der Kubaner wechseln zwischen sozialistischer Theorie und alltäglicher Realität. Die Aufnahmen in Schwarzweiß zeigen die Bewohner des karibischen Inselstaates in ihrer Fröhlichkeit und ihrem mühsamen Alltagsleben.

Muskelkraft

Harms: „Kuba ist ein faszinierendes Land, ein fesselnder Ort. Die Kubaner haben in den letzten fünfzig Jahren viel durchgemacht. Entbehrungen sind immer noch lebendig und man kann sie auf den Bildern sehen. Autos müssen angeschoben werden, um noch zu fahren. Menschen stehen mitten in der Hauptstadt Havanna vor Ruinen. Trotz dieser Versorgungsprobleme spürt man aber auch ein berauschendes Gefühl der Unverwüstlichkeit und ihres Stolzes in den Fotos.

Ob man sich in der Altstadt von Havanna oder mitten auf dem Lande befindet, man wird durch den allgegenwärtigen Mangel ständig daran erinnert, dass das Embargo noch immer andauert. Der wirtschaftliche Kampf ist in den Fotos sichtbar und spürbar. Man sieht aber auch, dass die Menschen ihre Oldtimer und Zigarren leidenschaftlich lieben, als wären sie ihr wertvollstes Gut.

Und sie gehen erhobenen Hauptes in der Hoffnung, dass sie irgendwann das Ende der Isolation erleben werden.“

Andreas Harms hat neben Kuba über 50 Länder der Erde bereist. Er fotografiert vor allem
Menschen in Schwarzweiß, aber auch Städte und Landschaften in Farbe.
Auf seiner ersten Reise hat er in England einen Japaner kennengelernt, den er daraufhin in Tokyo besuchen konnte. Der Kontakt mit dieser fremden Kultur führte ihn zu einem Studium der Japanologie. Seine Fotos wurden in einer Wanderausstellung und dem Knaur Kulturführer Japan ein erster Erfolg. Von dem erhaltenen Bildhonorar kaufte er sich eine Leica M Kamera. Durch seine langjährige Berufstätigkeit bei japanischen Unternehmen kam eine Canon Fotoausrüstung dazu.
Mit beiden Systemen fotografiert er heute digital, ohne dabei den klassischen Filmlook verloren zu haben.

Seine Arbeiten wurden auch unter dem Pseudonym ‚Carl Remmin‘ vielfach ausgezeichnet und in mehreren Ausstellungen in Deutschland und im europäischen Ausland gezeigt. Veröffentlichungen erfolgten in Buchform, Websites, Kalendern und Zeitschriften (u.a. National Geographic). Die Bilder sind bei internationalen Fotoagenturen wie 500px oder Getty Images gelistet. Er ist Mitglied in der Fédération Internationale de l’Art Fotographique (DVF).
Andreas Harms ist sehr strikt mit seinen Bildern und zeigt diese nur wenn alle Personen,
Hintergrund und Komposition perfekt für ihn sind. Ein gutes Foto ist eines „auf das man länger als eine Sekunde schaut“ (Henri Cartier-Bresson). Diesen Anspruch erfüllt die Ausstellung und hofft damit auch eine junge Generation anspruchsvoller Fotografen neu zu inspirieren.

Die Vernissage ist am 20.7.2023 – 19:30 Uhr im Reepschlägerhaus,
Schauenburgerstraße 4, 22880 Wedel.

Alle Fotografien werden dort bis zum 4.9.2023 zu sehen sein.

Julia Hühne-Simon – structura – Textile Momentaufnahmen


Ausstellungsdauer 8.06. bis 17.07.2023
Vernissage am 08.06.2023 – 19:30 Uhr

structura

Texturen, natürliche Oberflächen und Farbspiele, Überlagerungen verborgener Schichten und experimentelle Materialkombinationen stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Textilkünstlerin Julia Hühne-Simon. Von Oberflächenstrukturen und Erscheinungen der Natur inspiriert entstehen für die Ausstellung structura Objekte, Bilder und Assemblagen aus Wolle und Seide. Haptik und organische Strukturen der gezeigten Flächen und Wesensformen lassen einen ganz eigenen Kosmos entstehen.

Entwurf und Fertigung sind ein Prozess aus Beobachtung, Erfahrung und Abstraktion: mit der Übertragung der natürlichen Struktur in das Medium Filz entwickeln sich Momentaufnahmen, die, wenn auch nur angelehnt an natürliche Phänomene, eine Entsprechung in der Natur vermuten lassen; dabei sind der Phantasie des Betrachters keine Grenzen gesetzt.

Vom 8.06.-17.07.2023 freut sich die Künstlerin darauf, das Projekt structura im Reepschlägerhaus in Wedel zu präsentieren. Die Ausstellung wird am 8.06.2023 um 19.30 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.

https://www.juliahuehnesimon.de

info@juliahuehnesimon.de

www.instagram.com/juliahuehnesimon

Kurzvita

  • 1966 geboren in Bielefeld
  • Abitur, Studium der Biologie, Diplom, mehrere Jahre wissenschaftliche Tätigkeit
  • seit 2000 gestalterische Arbeit mit Naturmaterialien, Schwerpunkt Nassfilz-, Nunofilztechnik
  • seit 2005 Atelier in Kaltenkirchen
  • 2011/2012 Studium Grafik und Gestaltung, Grafikakademie Witten
  • 2017/18 Zeitgenössische Kunst Präsenzstudium Zentrum für Weiterbildung Universität Hamburg
  • 2021 Pentiment Internationale Sommerakademie für Kunst und Design HAW Hamburg
  • Mitgliedschaften: GEDOK Hamburg, Bundesverband Kunsthandwerk, Berufsverband Angewandte Kunst Schleswig-Holstein

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2023 FELT: Fiber Transformed Guilford Art Center Connecticut USA
  • 2023 Schwarz+ Gruppenausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 von hier aus Einzelausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 wiederWERT Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 Insekten – schrecklich schön Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 Craft at its best Berufsverband Angewandte Kunst SH Museum Eutin
  • 2021 Textile Facetten Textilkünstlerinnen im Schloss Meyenburg
  • 2020 work in progress Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2020 Turbulenzen GEDOK Künstlerinnen zu Gast im Kulturforum Pampin
  • 2020 Inspiration Hamburg Biennale Angewandter Kunst Museum Hamburgische Geschichte
  • 2019 Textile Facetten Textilkunst in der GEDOK Hamburg
  • 2019 Für immer und ewig – Erbschaft Plastik GEDOK Hamburg
  • 2018 35 Künstlerinnen der GEDOK zu Gast im Kunstverein Elmshorn
  • 2016 Kunstwerk Werkkunst Schloss Reinbek
  • 2014 Die Neuen Gruppenausstellung GEDOK Hamburg
  • 2010-21 Webermarkt Museum Tuch & Technik Neumünster

Feingeist trifft Zeitgeist – Boris Jankowski

Vernissage 27.04.2023 – 19:30 Uhr – Eintritt frei
Dauer der Ausstellung 24.04.2023 – 05.06.2023

Der gebürtige Hamburger Boris Jankowski ist erst vor drei Jahren zur Kunst gekommen.
Wie er dazu kam, entstand durch eine lustige Geschichte: Seine dominante Ex-Freundin
schenkte ihm einen Malkoffer zu Weihnachten, um dem Kunstbanausen die Kreativität
näher zu bringen. Um sie nicht zu verletzen und Streit zu vermeiden, widerstand er dem
ersten Impuls den Koffer in den Keller zu stellen. Somit entstand bereits zu Weihnachten
sein erstes gegenständliches Werk mit Acryl auf Leinwand. Seither sind viele
verschiedene Werke und Zeichnungen, sowohl abstrakt als auch gegenständlich
entstanden. Boris Jankowski arbeitet mit verschiedensten Materialien und ist auch der
digitalen Kunst nicht abgeneigt. Gerne bringt er analoge Werke und digitale
Ausarbeitungen in einem kompositorischen Werk zum Einklang. Durch seine Social
Media-Präsenz konnte er seine Arbeiten, die sowohl aus Emotionen als auch aus Ideen
entstehen, bereits ausstellen und einige davon verkaufen.

Direkt zu dem Künstler gelangt ihr hier

Auf dem Weg – Susanne Klena

Ausstellung von Susenne Klena im Reepschlägerhaus

Vernissage 9. März 2023 – 19:30 Uhr

vom 9. März bis zum 24. April 2023
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Teestube zugänglich.

Liebe Mitglieder und Freunde des Reepschlägerhaus,

Im Reepschlägerhaus Wedel fand am 9. März die Vernissage von Susanne Klena mit einem fulminanten Besucherstrom statt.

Zu Beginn der Veranstalung wurde die Künstlerin aus Uetersen durch eine Laudatio seitens ihrer Tochter Carina für Ihre Werke „Auf dem Weg“ gefeiert und nahm alle Teilnehmer mit, zeigte uns „Momente der Bewegung“ und dass wir uns alle auf einer unaufhörlichen Reise im Leben befinden.

„Auf dem Weg“ gibt uns auch einen Einblick in die Entwicklungsreise der Künstlerin Susanne Klena. Sie begann ihre kreative Arbeit als Grafikdesignerin in der Werbe- und Textilindustrie und arbeitet seit 1998 als freischaffende Künstlerin.

Das Einfangen sowohl eines kurzen Augenblicks in den von der Künstlerin gesehenen und gefühlten Stimmungen von Landschaften in berührenden Bildern wie auch von Tieren und Menschen in deren unbeobachteten Momenten festgehalten, transponiert sie mit verschiedenen Techniken in Acryl/Aquarellfarben und Farbstifte auf Leinwand und Holz und lässt damit eingefangene Momente lebendig werden.

Bilder aus der Marsch, aus ihrer Zeit an der Nordsee, Illustrationen von Storms Märchen aber auch von Menschen in städtischer Umgebung zeigen uns das Schaffen und den Weg von Susanne Klena.

„Auf dem Weg“ ist ein vielsagender und tiefgründiger Titel, der den Betrachter
auf eine Reise mitnimmt, die sowohl innerlich als auch äußerlich sein kann.
Er zeigt uns einen Moment der Bewegung und erinnert uns daran,, dass das
Leben ständig im Fluss ist und dass wir uns auf einer unaufhörlichen Reise
befinden, auf der wir uns weiterentwickeln und wachsen. Auf dem Weg“
ist somit eine feierliche Hommage an die Reise des Lebens. Dieses vermitteln
uns die Werke der Uetersener Künstlerin Susanne Klena die durch die
Norddeutsche Landschaft sowie Sagen und Novellen von Theodor Storm führen.

Susanne Klena besitzt eine Vorliebe für abwechslungsreiche und kreative Arbeit.
Ihre Kreativität führte sie von ihrer Tätigkeit in der Werbe und Textilindustrie hin zu einer künstlerischen Karriere. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und
hat bereits an zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen teilgenommen.

Je nachdem welchen Effekt sie erzielen möchte, verwendet die Künstlerin verschiedene
Techniken wie Acryl, Aquarell und Farbstifte. Die Entscheidung für eine bestimmte Technik entwickelt sich während des Schaffensprozesses. Einer ihrer bevorzugten Malgründe ist Holz. In jeder Schaffensphase beeinflusst die Struktur und Maserung des Holzes das weitere Entstehen eines Werkes. Dabei kommt es ihr nicht auf ein möglichst realistisches Abbild an, sondern auf das Einfangen einer gesehenen und gefühlten Stimmung,
wie auf ihren Holzobjekten „ shopping “ und „ Vernissage“ zu sehen ist. Auf diese Weise versucht die Künstlerin in ihren Werken die Stimmung wiederzugeben. Die Künstlerin sagt selbst über ihre Werke: „ Meine Werke sollen eine Geschichte erzählen und den Betrachter einen tiefen Einblick in meine Gedankenwelt verschaffen.“

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