Maiken Brathe – Klaus muss Raus
Freitag 22.11.2024 – 19:30 Uhr – Eintritt frei, Spenden möglich
Bitte bei Interesse zur besseren Planung Ihren Besuch anmelden.


»Klaus muss raus« – Sechs Versuche einen Nesthocker zu vertreiben. Ein queerer Roman über späte Emanzipation und Selbstfindung, begleitet von Hunden und Freundin.
Edith ist frisch verwitwet und glücklich. Endlich Zeit, ihre Träume zu erfüllen, ohne dass ihr Mann sie bevormunden kann. Doch da ist noch Sohn Klaus, der auch kurz vor seinem vierzigsten Geburtstag nicht daran denkt, auszuziehen. Bei einem Waldspaziergang mit Pudel Paulchen lernt Edith die Eigenbrötlerin Kim kennen. Gemeinsam schmieden die Frauen Pläne, den späten Vogel aus dem Nest zu scheuchen. Dabei helfen weitere Hundemenschen, denn Hundemenschen halten zusammen. Je skurriler der Plan, desto Erfolg versprechender scheint er zu sein. Doch leicht fällt das Ediths Mutterherz nicht. Zudem stellt Kim ihre Welt auf den Kopf, denn eigentlich, so dachte sie, mag Edith doch
keine Frauen …
Maiken Brathe ist 1970 in Hamburg geboren, wuchs auf dem platten Land auf. Sie studierte Germanistik, Journalistik und Politische Wissenschaften. Ihr Weg zur Schriftstellerei war verhext, aber inspirierend für erste Essays und Glossen für die Zeitschrift »mobil« der Deutschen Rheumaliga sowie Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2021 folgte Maiken Brathes Debütroman »Tilda« (Helmer), im selben Jahr ein Sachbuch über die Sterbebegleitung ihrer Mutter (»Leg schon mal die Handtücher auf die schönsten Wolken«, Adakia). Als bekennendes Nordlicht lebt sie in der Nähe von Marsch und Elbe in Elmshorn und fotografiert Menschen und Schafe »op’n Diek«. Maiken Brathe ist Gewinnerin u.a. des Uli-Horn-Preises sowie Preisträgerin des Edgar-Stene-Prize.