Das war der Ur-Knall im „Reepi“

Am 11.04.2025 um 19:30 Uhr

gab es eine multimediale Präsentation mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Informationen auf Großbildleinwand von und mit Dr. Stephan Bakan.

Die Entdeckung des expandierenden Universums


Die Entdeckung des expandierenden Universums
Seit der Antike haben die Menschen den Himmel und seine Erscheinungen bewundert und zu verstehen versucht. Erst in der frühen Neuzeit mit der kopernikanischen Revolution, der Erfindung des Fernrohres und der Entdeckung grundlegender physikalische Gesetze der Himmelsmechanik begann ein tieferes Verständnis der Dimensionen und des Aufbaus des Weltalls. Immer größere Teleskope und neue physikalische Untersuchungsmethoden erweiterten den astronomischen Horizont von unserem Sonnensystem über unsere Milchstraße bis in den intergalaktischen Kosmos. Moderne Großteleskope in möglichst zivilisationsfernen Weltgegenden und neue Weltraumteleskope für verschiedene Spektralbereiche vertiefen und erweitern dieses Wissen laufend mit spektakulären Beobachtungen. Man erkannte mit der Zeit, dass sich das Universum ausdehnt und entwickelte daraus die Theorie des Urknalls.

Vom Urknall zur Gegenwart
Nach diesem Beginn von Raum, Zeit und Materie vor etwa 14 Milliarden Jahren dehnte sich das Universum zunächst rasant aus, kühlte dabei stark ab und wurde nach der Bildung der ersten Atome nach etwa 380.000 Jahren durchsichtig. Nach einigen hundert Millionen Jahren bildeten sich die ersten Sterne und Galaxien, die den Weg für die weitere Entwicklung bereiteten. Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren bildete sich dann unser Sonnensystem mit einem heißen Zentralgestirn und einem System von Planeten, darunter die Erde. Und durch einen glücklichen Zufall ermöglicht deren chemische Zusammensetzung und Entfernung zur Sonne die Entwicklung und Entfaltung unseres irdischen Lebens. Dabei sollten wir uns immer bewusst bleiben, dass die Elementarteilchen, aus denen die Atome der belebten und unbelebten Natur aufgebaut sind, direkt aus dem Urknall stammen, durch einige Generationen von Sternen gegangen sind, und sich heute auch hier im Reepi wiederfinden.

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