Wenn Opern als “Kraftwerk der Gefühle” gelten, als was könnten dann kleine Club-Konzerte bezeichnet werden? Ohne die ganz große Inszenierung, ohne überbordende Besetzung?
Die Konzerte von Hanna Meyerholz und ihrem Duo Partner Phil Wood sind dafür bestes Beispiel: zwei Künstler, ihre Stimmen, ihre Geschichten, Gefühle und Gitarren. Etwas, das im Stillen nachhallt und bleibt wie eine abgelegte Erinnerung. Zwei, die mehr Eindruck hinterlassen können, als all der Bombast und die Blendung der ganz großen Bühne.
Wer hier Lagerfeuer-Romantik ruft, wird enttäuscht. Inspiriert von irischer Folkmusik, Americana und durchaus mit einem Hauch Pop Appeal, liefern Meyerholz und Wood Songs, die Charakter besitzen und nicht wie Abziehbilder ihrer Vorbilder wirken. Man möchte die Worte Authentizität und Echtheit in den Raum stellen, wären sie nicht abgegriffen und mit Patina überzogen. Dem Duo gelingt es, wunderschöne Balladen, dichte Kompositionen und einfach gute Lieder zu präsentieren, die die Gitarre zu einem aufregenden Instrument machen. Eingespielt, versiert und dadurch absolut vertraut – dabei mitreißend, mitunter melancholisch und mit einer Kerzenschein-Gemütlichkeit.
Die fantastischen Gesangsparts und Harmonien sind verpackt in akustisch strukturierte Lieder. Texte, die zum intensiven Zuhören einladen: mal introvertiert und verletzlich, mal außergewöhnlich und ausgeprägt. Hanna Meyerholz und Phil Woods Performance ist gefühlsbetont, aber nicht überzogen, sie leben das, was sie auf die Bühne bringen. Man könnte die Konzerte des münsterischen Duos als “Implosion von Intensität und Intimität” bezeichnen. Aber vorallem sind sie ein Garant für zauberhafte Momente.
Aktuelles Album This Year: Im letzten Jahr ist das dritte Album This Year auf ihrem eigenen Label Irish Green Records erschienen: „Ein großartiges Folkalbum, das sanft bewegt! Die Authentizität, mit der Meyerholz ihre Lieder eindringlich interpretiert, rührt und weckt Emotionen. Songs, die nicht nur einheitlich wirken, sondern eine eigene Qualität annehmen – mit einer Energie, die nicht abnehmen mag. Es gibt Tage, an denen man einfach bestimmte Alben hören muss, um sich besser zu fühlen. ‚This Year‘ ist so eins.“
Die erste CD von NORDLYS mit dem Titel „Nordische Weihnachten“ erschien in November 2018. Die Musik ist geprägt von den traditionellen Weihnachtsliedern aus Skandinavien, getragen von weichen Klängen des Klaviers und den Solisten, mal mit Gesang, mal mit Quinton, Violoncello oder dem eigenwilligen Klang der Nyckelharpa. Das Album ist unaufdringlich und leicht, weit entfernt von der üblichen Kirchenmusik. Die Musik hat einen intimen, persönlichen Klang und bringt den Hörer zur inneren Ruhe. NORDLYS Debüt ist viel mehr eine Art Soundtrack beim gedanklichen Streifzug durch die beeindruckende Natur Skandinaviens – den gewaltigen Gletschern, traumhaften Fjorden, malerischen Seen- und unglaublichen Berglandschaften. Die Kompositionen laden zum Träumen ein und vermitteln dem Zuhörer ein warmes, intimes Gefühl. Die Reise beginnt mit einem traditionellen Lied über die Lichterkönigin Schwedens „Sankta Lucia“, wunderschön gespielt auf einer traditionellen Nyckelharpa (wörtlich: „Schlüssel-Harfe“), gefolgt von zarten Klängen in dem Instrumental Jul, Jul, strålande jul (wörtlich: „Weihnachten, oh schimmernde Weihnachten“) ist ein weiteres bekanntes skandinavisches Weihnachtslied aus dem frühen 20. Jahrhundert. Im Gegensatz zu den anderen Songs ist dieser viel introvertierter, malerischer und intimer.
Kein schwedisches Weihnachtsfest ohne den Klassiker „O Helga Natt” (“Oh heilige Nacht“), doch diese Version kommt ganz und gar ohne Gesang aus. Die Melodie wird von den warmen Klängen eines Cellos vorgetragen, begleitet von einem verspielten Klavier – man hört förmlich die Schneeflocken tanzen. Das Lied „Amerika“ mag auf den ersten Blick verwundern, ist aber ein zeitgenössischer isländischer Song, vorgetragen von der bekannten Sängerin und Schauspielerin Halldóra Malin Petursdottir, deren authentische Stimme die Tradition ihres Landes Island widerspiegelt. Bevor es richtig festlich wird gibt es noch eine ungewöhnlich jazzige Version der traditionellen Chormelodie „Dagen är kommen“. Krönender Abschluss dieses gelungenen Winteralbums ist Johann Sebastian Bachs „Ave Maria“, gesungen von der finnischen Sopranistin Eva Christina Pietarinen. NORDLYS wurde im Jahr 2018 vom Pianisten und Komponisten Fadi Gaziri gegründet. Sie fügt eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen zusammen. Ob Volksmusik, Klassik, Filmmusik oder Jazz, NORDLYS interpretiert die Lieder auf eine emotionale und einzigartige Weise. Die Mitglieder der Gruppe haben alle eine direkte Verbindung zu den skandinavischen Ländern und haben sich lange mit deren Traditionen beschäftigt. Sie arbeiten mit den skandinavischen Kirchen und Vereinen in Hamburg und Nord-Deutschland zusammen. Das Motto des Ensembles: die Tradition der nordischen Musik für alle zugänglich zu machen.
NORDLYS sind: Eva-Christina Pietarinen (Gesang) aus Finnland Janne Wittfoth-Grun (Bratsche) aus Norwegen Linn Wittfoth (Violoncello) aus Norwegen Fadi Gaziri (Klavier) aus England
Lasst euch von der Vielfalt der Stimme und Perfomance von Sem einfangen.
Einer der Haupteinflüsse für seine Texte sind die Reisen in Länder wie z.B. Peru, Indien, Cabo Verde, Kambodscha, wo er die Chance nutzte, mit Menschen, Natur und Kultur in Kontakt zu kommen.
Irland und Schottland waren ebenfalls Orte, die ihn beeindruckten.
In den Straßen von Edinburgh und Dublin begann er als Straßenmusiker zu arbeiten… Jahre später schrieb er sein erstes Album „Tales to tell“… Wiederum drei Jahre später sein zweites Album „“Diary Of A Traveller“ mit der Hilfe vieler freundlicher Menschen über Crowdfunding ins Leben gerufen.
Beide Alben wurden in England aufgenommen, mit dem Produzenten Gavin Monaghan (Editors/Ryan Adams/The Sherlocks etc.) in den Magic Garden Recording Studios in Wolverhampton aufgenommen.
Sem Seiffert ist immer wieder auf Tournee. Seit 2014 spielte er bisher mehr als 350 Konzerte und Festivals in den Niederlanden, Belgien, England, Schottland, Dänemark, Schweden, der Schweiz, Italien, der Tschechischen Republik, Österreich und Deutschland.
Sein drittes Album „Choices & Change“ wurde von Tonmeister Jens Dreesen aufgenommen, gemischt und gemastert, in Düsseldorf/Deutschland bei „Universe of the ears“ und wird am 7. September 2020 über Sems eigenes Musik-Label „Opus Of Orpheus Records“ veröffentlicht.
Inseln im Nordatlantik, wie Tory Island – die irische Insel der Legende und des Mythos, die Hebridies im Nordwesten Schottlands oder der wilde Archipel der Färöer Inseln zwischen den Shetlands und Island – das sind die Orte, an denen der Harfenist und Fotograf Thomas Loefke jedes Jahr viel Zeit verbringt, um Musik zu komponieren. Dramatische Küstenlandschaften, die Weite des Atlantischen Ozeans und der sich ständig verändernde Himmel spiegeln sich in den dort entstandenen Musikstücken wider.
Begleitet werden die Stücke von Fotos, die Thomas auf seinen Reisen zu den Inseln gemacht hat, und von einer Reihe erstaunlicher Geschichten – eine Kombination, die dieses Soloprogramm zu einer sehr unterhaltsamen Show macht. Von den Klängen des keltischen Mittelalters und den lebhaften Tänzen der irischen Volksmusik bis hin zu den vielen Eigenkompositionen hat jedes Stück seine eigene Struktur, Atmosphäre und Geschichte zu erzählen.
Ein leidenschaftliches Konzertprogramm, das verbindet. Denn wer Musik liebt, weiß, dass Grenzen nur im Kopf existieren.
Im neuen Konzertprogramm „No borders!“ wird die zauberhaften Klangwelten des estnischen Komponisten Arvo Pärt, leidenschaftlicher argentinischen Tango von Astor Piazolla und virtuose Variationen des österreichischen Geigers Fritz Kreisler verschmelzen mit der Spielfreude des Gypsy Jazz von Django Reinhardt mit bekannten Jazz-Klassikern und einem Tango von Tom Waits.
Hinzu kommen die Eigenkompositionen des Inter-Klang-Duos, wie das orientalische Instrumentalstück „Sahara-Wind“ oder das klezmere-eske Lied „David’s Tango“. Das Duo-Interklang verbindet verschiedene musikalische Genres, Epochen und Kulturen.
In ihrem neuen Konzert-Programm
„No Borders!“
…verschmelzen die bezaubernde Klangwelt des estnischen Komponisten Arvo Pärt, leidenschaftlicher argentinischer Tango von Astor Piazolla und virtuose Variationen des österreichischen Violinisten FritzKreisler mit der Spielfreude des Gypsy-Jazz von Django Reinhardt mit bekannten Jazz-Klassikern undeinem Tango von Tom Waits.
Chris Drave (*1977/Hamburg)
Violine und Gesang
Chris Drave wurde 1977 in Hamburg geboren. Im Alter von 6 Jahren begann er mit klassischem Violin-Unterricht bei Eva Maria Krauspe. Mit 14 begann er zusätzlich Gitarre zu spielen und seine ersten Band-Erfahrungen zu sammeln.
Sein Fokus war schon seit je her auf eigenständigem Songwriting und der Arbeit in verschiedensten Bands. Ab 1999 studierte er auf oberes Lehramt, Hauptfach Geige an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und hatte Violin-Unterricht bei Jürgen Groß, Peter Heidrich, Anton Barachowski, Liudmila Minnibaeva.
Er spielte Gitarre & Violine bei „der Fall Böse“ (ca. 200 Auftritte, 3 CD-Produktionen), war Violinist beim Salonorchester Gnadenlos, in der Mitternachts-Show im Schmidt-Theater, spielte u.a. mit David Harrington, Kathrin Wulff, U96 & Claude-Oliver Rudolph, Red Lounge Orchestra, etc.
Er hat er verschiedene Kompositionen geschaffen u.a für Inter-Klang, stringNbase & ChamberLoop, und ist Autor des Songbooks „Mellows Songs for 2 Violins“ (Schell-Verlag)
Seine aktuellen Projekte sind das Duo Inter-Klang, TC-Mellows, Djangonauten, Robert Carl Blank, VioLoop, stringNbase, Rendez-Vous, Trio Cinematique und ChamberLoop.
Christian Renz Paulsen (*1982/Baranquilla)
Klavier
1982 in Barranquilla (Kolumbien) in eine deutsch-kolumbianische Musikerfamilie geboren, begann er im Alter von 5 Jahren mit klassischem Klavierunterricht bei der kolumbianischen Pianistin Rosalba Reina de Villalón und später mit Harmonielehre und Musiktheorie bei seinem Vater Gunter Renz. Bereits mit 13 Jahren beschäftigte er sich intensiv mit lateinamerikanischer und karibischer Musik. Einige Jahre später gewann er mit seinem Werk „Fantasía sobre el Río Sinú“ seinen ersten Kompositionspreis „Música Clásica Caribe 2000“.
Christian Renz lebt seit 2001 in Hamburg und arbeitet als Pianist, Komponist, Arrangeur und Musiklehrer. Dort studierte er bei dem renommierten Komponisten Wolf Kerschek und schloss sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) in den Fächern Piano Jazz (Dipl.-Musikl.) und Komposition (M.Mus.) mit Auszeichnung ab. Während seines Studiums erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das „Deutschlandstipendium“ und das „Stipendium der Oscar und Vera Ritter Stiftung“.
Außerdem war er Gastdozent für Jazztheorie und Komposition an der HfMT Hamburg, der Faculty of Fine Arts der Universidad del Atlántico und der Universidad del Norte in Barranquilla, Kolumbien. 2017 wurde er für sein Werk „Nocturno a la Bella“ für Klavier und Flöte mit dem Contemporary Composition Prize der Stadt Barranquilla ausgezeichnet. Im Frühjahr 2020 begann er mit dem Promotionsstudium in Artistic Research mit den Schwerpunkten Komposition und Musikwissenschaft.
Sein Kompositionskatalog umfasst Werke für Klavier, Solostimme und Klavier, gemischten Chor, Kammermusik, Streichorchester, Sinfonieorchester, Jazz- und Salsa-Ensembles. Seine Werke sind von lateinamerikanischen Rhythmen und der Textur und Harmonie von Jazz und klassischer Musik beeinflusst.
Er arbeitete als Pianist u.a. mit: United World Philharmonic Youth Orchestra, Jan Degenhardt, HfMT Bigband Hamburg, Laeiszhalle, SchauspielhausHamburg, Joe Gallardo, Renz Ramos, Mete Mono, Maelo Ruiz, Cristian Fernández, Javier Vásquez, Rafu Warner, Manolo Lezcano.
Composer & Arranger: Jugendsinfonieorchester Mannheim, Speyer Kammerorchester, WDR Rundfunkorchester, NDR Bigband, Klazz Brothers, Wolf Kerschek, Kaiser Quartett.
am 2.8.2024 starten wir etwas Neues. Marek wird drei Tage eine Pop-Up Ausstellung im Reepschlägerhaus zeigen. Schwarz-Weiß-Fotographien mit dem Blick für den einen, unvergesslichen und besonderen Moment.
Mareks Bilder werden, wenn das Wetter mitspielt, auf Staffeleien im Garten zu sehen sein während der Öffnungszeiten. Am Samstag den 3.8. gegen 18:30 Uhr werden wir die Pop-Up Ausstellung eröffnen.
Indra Afia und Jean Yanochkin werden den 3.8. ab 19:30 Uhr zu einem unvergesslichen Moment machen. Soul und Jazz und viel mehrere.
Indra Afia ist in einer HamburgerKünstlerfamilie aufgewachsen. Nach dem Abitur sang sie in einem Gospelchor, später war sie Backgroundsängerin in verschiedenen Bands. Im März 2007 erschien ihr erstes Album, Sein, auf der sie deutschsprachigeSoulmusik mit von ihr verfassten Texten singt. Singleauskopplungen waren die Songs Was ist los und Gegen den Strom.
Jean Yanochkin ist einer der besten Jazz-Pianisten aus der Ukraine und hat das Jazz-Quartett BEATHOVEN gegründet. Als Multi-Instrumentalist spielt er regelemäßige Benefizkonzerte mit Bass, Piano und Percussion. Jean hat in Donjezk und in Kiew am Musik-College studiert.
Wir bedanken uns besonders für die Leihstellung der Staffeleien bei Dieter Tautz der aktuell im Reepschlägerhaus „Mien Noorden“ ausstellt und Carsten Koch der 2014 mit „Facetten des Lichts“ 2014 im Reepschlägerhaus zu Gast war
Beginn 17:00 Uhr – Ende 00:00 Uhr – Eintritt mit Kulturnachtskarte (Im Reepi erhältlich)
In der diesjährigen Kulturnacht am 25.05.2024 ist Mark Pawlowski unser Gast uns stellt sein Album „Just like that“ vor. Er hat sich etwas besonderes einfallen lassen: Unter dem Link findet Ihr die Sets und die Songtexte in Englisch und Deutsch.
Mark wird drei Auftritte á ca. 30 Minuten spielen. Die Uhrzeiten sind:
17:30 Uhr
18:30 Uhr
19:30 Uhr
Mark ist ein autodidaktischer Musiker, Singer-Songwriter, Ingenieur und Produzent. Er wurde in Brooklyn geboren und wuchs in der Nähe auf. Später lebte er 10 Jahre lang in Woodstock, New York, und hat kürzlich den großen Teich überquert, um in Hamburg, Deutschland, Musik zu machen.
Als Geschichtenerzähler möchte Mark die Zuhörer dazu inspirieren, diese erstaunliche Welt zu umarmen. Mit Texten, die Bilder malen, lädt er sie ein, die Wunder wahrer Liebe, tragischer Verluste und echter Hoffnung zu erleben.
Sein neuestes Album „Just Like That“ ist ein Beweis für seine Hingabe und sein Talent. Die Sammlung von Liedern fängt die wesentlichen Höhen und Tiefen des Lebens mit Klarheit, Ehrlichkeit und gelegentlich auch ein wenig Humor ein.
Ob die introspektive Ballade „Goodbye“ oder der beschwingte Groove von „Together“ – Marks Musik strahlt eine Tiefe aus, die über alle Genres hinausgeht. Seine Songs sind geprägt von Erfahrungen und Emotionen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wer Streaming-Dienste wie Apple Music und Spotify abonniert hat, kann Marks Musik dort finden. Weitere Informationen, Songs und Videos finden Sie unter markpawl.com
Samstag den 23.03.2024 um 19:30 Uhr Eintritt: 15 EUR (Abendkasse) 14 EUR VVK Im Internet ab sofort
„Jazz in the Lighthouse“ sind vier Musiker aus Wedel, die sich leidenschaftlich gerne im Spannungsfeld Jazz, Fusion und Funk bewegen.
Alle Bandmitglieder blicken auf unterschiedlichste musikalische Vorgeschichten zurück und können aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen.
In den neu interpretierten Fremdkompositionen sowie in eigenen Stücken begeistern sich die Zuhörer besonders an dem interaktiven Zusammenspiel, der spürbaren Spielfreude sowie den individuellen Improvisationen.
Für ein abwechslungsreiches, faszinierendes musikalisches Erlebnis ist ein Konzert mit „Jazz in the Lighthouse“ die perfekte Wahl.
Die erste CD von NORDLYS mit dem Titel „Nordische Weihnachten“ erschien in November 2018. Die Musik ist geprägt von den traditionellen Weihnachtsliedern aus Skandinavien, getragen von weichen Klängen des Klaviers und den Solisten, mal mit Gesang, mal mit Quinton, Violoncello oder dem eigenwilligen Klang der Nyckelharpa. Das Album ist unaufdringlich und leicht, weit entfernt von der üblichen Kirchenmusik. Die Musik hat einen intimen, persönlichen Klang und bringt den Hörer zur inneren Ruhe.
Kein schwedisches Weihnachtsfest ohne den Klassiker „O Helga Natt” (“Oh heilige Nacht“), doch diese Version kommt ganz und gar ohne Gesang aus. Die Melodie wird von den warmen Klängen eines Cellos vorgetragen, begleitet von einem verspielten Klavier – man hört förmlich die Schneeflocken tanzen. Das Lied „Amerika“ mag auf den ersten Blick verwundern, ist aber ein zeitgenössischer isländischer Song, vorgetragen von der bekannten Sängerin und Schauspielerin Halldóra Malin Petursdottir, deren authentische Stimme die Tradition ihres Landes Island wiederspiegelt. Bevor es richtig festlich wird gibt es noch eine ungewöhnlich jazzige Version der traditionellen Chormelodie „Dagen är kommen“. Krönender Abschluss dieses gelungenen Winteralbums ist Johann Sebastian Bachs „Ave Maria“, gesungen von der finnischen Sopranistin Eva Christina Pietarinen.
NORDLYS wurde im Jahr 2018 vom Pianisten und Komponisten Fadi Gaziri gegründet. Sie fügt eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen zusammen. Ob Volksmusik, Klassik, Filmmusik oder Jazz, NORDLYS interpretiert die Lieder auf eine emotionale und einzigartige Weise. Die Mitglieder der Gruppe haben alle eine direkte Verbindung zu den skandinavischen Ländern und haben sich lange mit deren Traditionen beschäftigt. Sie arbeiten mit den skandinavischen Kirchen und Vereinen in Hamburg und Nord-Deutschland zusammen. Das Motto des Ensembles: die Tradition der nordischen Musik für alle zugänglich zu machen. Vor allem wendet man sich an die jüngere Generation von TechNerds, Netflix-Nutzern, sowie natürlich an alle Liebhaber von skandinavischer Musik.
8. Dezember 2023 – 16:00 Uhr – Beginn Winterzauber
Konzertbeginn 20:00 Uhr – Eintritt 10,00 EUR
JOHNA beherrscht es, das einfühlsame Spiel mit den Emotionen. Ihre Songs lassen ihre musikalischen Einflüsse wie Sarah McLachlan, Heather Nova oder Jewel erkennen, ohne zu kopieren. Sanfte Töne verbinden sich mit starken Botschaften, Lieder, die zum Nachdenken einladen oder einfach Spaß machen und die Gefühle tanzen lassen. Bis jetzt präsentierte die Musikerin ihre Eigenkompositionen ausschließlich auf Englisch. Ihr bisher erster und einziger, deutscher Song “Sommertag” findet sich auf ihrer EP „Mountains“ aus dem Jahr 2018. Doch der künstlerische Ausflug in die Muttersprache sollte nicht folgenlos bleiben.
Damals entdeckte JOHNA eine für sie völlig neue Art des Songwriting, die ihre Kompositionen noch persönlicher machen sollte. Sie gab sich ganz der Musik hin, schrieb Songs, probierte sich mit dieser neuen Facette ihrer Kreativität aus. Das Ergebnis dieser Reise ist „Postkarten“, JOHNAS erstes Album komplett auf Deutsch: Songs ohne sprachlichen Filter und mit umso mehr Emotionen. Die Sängerin lässt ihre Zuhörer/innen noch ein bisschen näher an sich heran. Der musikalische Wandel wirkt dabei völlig natürlich, fast schon selbstverständlich – wie eine schlummernde Gelegenheit, die nur auf den richtigen Moment gewartet hatte, um zu erwachen.
Die Songs tragen weiterhin JOHNAS Handschrift, sowohl was die musikalischen Genres als auch das Songwriting angeht. Ein poetischer Mix aus Country, Folk und Pop, der Sehnsucht aber auch Leichtigkeit widerspiegelt und mit melancholischen Noten teilweise an moderne Chansons erinnert. In der Tradition der Singer/Songwriter verwurzelt, offenbart sie in ihrer Musik Gefühle und Gedanken, mal zart und zerbrechlich, mal stark und kämpferisch. Sie taucht in ihre Emotionen ein und lädt ihre Zuhörer/innen ein, das Gleiche zu tun: sich an das Gestern erinnern und das Morgen feiern, Gedanken spinnen und wieder loslassen, die Leichtigkeit und Wärme des Lebens annehmen genau wie die Schwere. Die Arrangements begeistern mit ihrer oft melancholischen Grundstimmung, die sich sowohl in den Lyrics auch als in dem gekonnten Spiel mit den stilistischen Facetten zeigt – zeitlos schöne Musik, die Tiefgang und Leichtigkeit vereint und dabei auf mitreißende Art ursprünglich und ehrlich ist!
„Postkarten“ ist wie ein musikalisches Poesiealbum, ein buntes Bouquet an Songs, das JOHNA noch persönlicher zeigt als zuvor. Kein Filter, keine Sprache, die etwas verstecken können. Pur und direkt. Für die Albumproduktion arbeitete sie erneut mit ausgewählten und ihr vertrauen Musiker/innen zusammen.
Bei ihren Konzerten präsentiert JOHNA die Songs sowohl mit kompletter Band als auch in kleiner Besetzung als Duo oder Trio. Mit dabei ist immer ihr langjähriger musikalischer Partner Kolja Pfeiffer, der am Piano und in kleiner Besetzung an der Cajon die passende musikalische Kulisse für die Musik kreiert. JOHNA tourte bereits durch Europa, die USA und Kanada und war Support für u.a. Luxuslärm, Lissie, K´s Choice, Jennifer Rush, Nick Howard, Sharon van Etten und Whitehorse.
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