Hans-Werner Seyboth

FARBSTIFTZEICHNUNGEN VON HANS-WERNER SEYBOTH IM REEPSCHLÄGERHAUS – AUSSTELLUNG VOM 7.9. BIS 22.10.2023

Vernissage 7.9.2023 – 19:30 Uhr

Nach 2016 ist es bereits die zweite Ausstellung von Hans-Werner Seyboth im Reepschlägerhaus in Wedel. Im Oktober 2023 blickt er außerdem auf 10 Jahre zurück, die er im eigenen Atelier auf dem Hof Hörnerkamp in Henstedt-Ulzburg als Farbstiftzeichner verbrachte – im Anschluss an seinen beruflichen Ruhestand.

Tatsächlich hat Hans-Werner Seyboth nicht als Künstler gearbeitet, sondern als Architekt und Stadtplaner. Künstlerisch tätig war er aber seit seiner frühesten Jugend. So erhielt er zum Abitur in Esslingen den Fachpreis für Bildende Kunst.

Den Farbstift entdeckte er aber erst während seines Architekturstudiums an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

Die Technik mit diesem „Instrument“ entwickelte er im Laufe der Zeit fast bis zur Perfektion – ob bei Landschaften, Stillleben oder Strukturen. Das belegen die Fragen, die beim Betrachten seiner Werke oft gestellt werden: Ist das nicht ein Foto?

Der unverwechselbare Strich, der seine Werke auszeichnet, hat ihn zu einem beliebten Gast auf Ausstellungen gemacht. Aber auch zu einem gefragten Lehrer seiner speziellen Technik.

Diese Technik wendet er auf farbigem Passepartout-Karton an. Dabei hängt die Farbe des Kartons vom Motiv ab. Wenn das Motiv gewählt ist, werden die Farben der Stifte ausgesucht und auf dem Karton ausprobiert. Zum Einsatz kommen dann nur die ausgewählten Stifte.

Die Zeichnungen von Hans-Werner Seyboth können während der Öffnungszeiten der Gastronomie im Reepschlägerhaus betrachtet und erworben werden: Dienstag bis Donnerstag und Sonntag von 10 – 17 Uhr, Freitag und Samstag von 10 – 22 Uhr.

CubaStreetPhotography

Kuba Fotos von Andreas Harms im Wedeler Reepschlägerhaus

Mutter und Kind

Am 20.7.2023 um 19:30 Uhr beginnt im Reepschlägerhaus in Wedel die Kuba Ausstellung des Hamburger Fotografen Andreas Harms. Sie zeigt eindrucksvolle Fotos in der Tradition klassischer „Street Photography“.

Szenen aus dem Leben der Kubaner wechseln zwischen sozialistischer Theorie und alltäglicher Realität. Die Aufnahmen in Schwarzweiß zeigen die Bewohner des karibischen Inselstaates in ihrer Fröhlichkeit und ihrem mühsamen Alltagsleben.

Muskelkraft

Harms: „Kuba ist ein faszinierendes Land, ein fesselnder Ort. Die Kubaner haben in den letzten fünfzig Jahren viel durchgemacht. Entbehrungen sind immer noch lebendig und man kann sie auf den Bildern sehen. Autos müssen angeschoben werden, um noch zu fahren. Menschen stehen mitten in der Hauptstadt Havanna vor Ruinen. Trotz dieser Versorgungsprobleme spürt man aber auch ein berauschendes Gefühl der Unverwüstlichkeit und ihres Stolzes in den Fotos.

Ob man sich in der Altstadt von Havanna oder mitten auf dem Lande befindet, man wird durch den allgegenwärtigen Mangel ständig daran erinnert, dass das Embargo noch immer andauert. Der wirtschaftliche Kampf ist in den Fotos sichtbar und spürbar. Man sieht aber auch, dass die Menschen ihre Oldtimer und Zigarren leidenschaftlich lieben, als wären sie ihr wertvollstes Gut.

Und sie gehen erhobenen Hauptes in der Hoffnung, dass sie irgendwann das Ende der Isolation erleben werden.“

Andreas Harms hat neben Kuba über 50 Länder der Erde bereist. Er fotografiert vor allem
Menschen in Schwarzweiß, aber auch Städte und Landschaften in Farbe.
Auf seiner ersten Reise hat er in England einen Japaner kennengelernt, den er daraufhin in Tokyo besuchen konnte. Der Kontakt mit dieser fremden Kultur führte ihn zu einem Studium der Japanologie. Seine Fotos wurden in einer Wanderausstellung und dem Knaur Kulturführer Japan ein erster Erfolg. Von dem erhaltenen Bildhonorar kaufte er sich eine Leica M Kamera. Durch seine langjährige Berufstätigkeit bei japanischen Unternehmen kam eine Canon Fotoausrüstung dazu.
Mit beiden Systemen fotografiert er heute digital, ohne dabei den klassischen Filmlook verloren zu haben.

Seine Arbeiten wurden auch unter dem Pseudonym ‚Carl Remmin‘ vielfach ausgezeichnet und in mehreren Ausstellungen in Deutschland und im europäischen Ausland gezeigt. Veröffentlichungen erfolgten in Buchform, Websites, Kalendern und Zeitschriften (u.a. National Geographic). Die Bilder sind bei internationalen Fotoagenturen wie 500px oder Getty Images gelistet. Er ist Mitglied in der Fédération Internationale de l’Art Fotographique (DVF).
Andreas Harms ist sehr strikt mit seinen Bildern und zeigt diese nur wenn alle Personen,
Hintergrund und Komposition perfekt für ihn sind. Ein gutes Foto ist eines „auf das man länger als eine Sekunde schaut“ (Henri Cartier-Bresson). Diesen Anspruch erfüllt die Ausstellung und hofft damit auch eine junge Generation anspruchsvoller Fotografen neu zu inspirieren.

Die Vernissage ist am 20.7.2023 – 19:30 Uhr im Reepschlägerhaus,
Schauenburgerstraße 4, 22880 Wedel.

Alle Fotografien werden dort bis zum 4.9.2023 zu sehen sein.

Julia Hühne-Simon – structura – Textile Momentaufnahmen


Ausstellungsdauer 8.06. bis 17.07.2023
Vernissage am 08.06.2023 – 19:30 Uhr

structura

Texturen, natürliche Oberflächen und Farbspiele, Überlagerungen verborgener Schichten und experimentelle Materialkombinationen stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Textilkünstlerin Julia Hühne-Simon. Von Oberflächenstrukturen und Erscheinungen der Natur inspiriert entstehen für die Ausstellung structura Objekte, Bilder und Assemblagen aus Wolle und Seide. Haptik und organische Strukturen der gezeigten Flächen und Wesensformen lassen einen ganz eigenen Kosmos entstehen.

Entwurf und Fertigung sind ein Prozess aus Beobachtung, Erfahrung und Abstraktion: mit der Übertragung der natürlichen Struktur in das Medium Filz entwickeln sich Momentaufnahmen, die, wenn auch nur angelehnt an natürliche Phänomene, eine Entsprechung in der Natur vermuten lassen; dabei sind der Phantasie des Betrachters keine Grenzen gesetzt.

Vom 8.06.-17.07.2023 freut sich die Künstlerin darauf, das Projekt structura im Reepschlägerhaus in Wedel zu präsentieren. Die Ausstellung wird am 8.06.2023 um 19.30 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.

https://www.juliahuehnesimon.de

info@juliahuehnesimon.de

www.instagram.com/juliahuehnesimon

Kurzvita

  • 1966 geboren in Bielefeld
  • Abitur, Studium der Biologie, Diplom, mehrere Jahre wissenschaftliche Tätigkeit
  • seit 2000 gestalterische Arbeit mit Naturmaterialien, Schwerpunkt Nassfilz-, Nunofilztechnik
  • seit 2005 Atelier in Kaltenkirchen
  • 2011/2012 Studium Grafik und Gestaltung, Grafikakademie Witten
  • 2017/18 Zeitgenössische Kunst Präsenzstudium Zentrum für Weiterbildung Universität Hamburg
  • 2021 Pentiment Internationale Sommerakademie für Kunst und Design HAW Hamburg
  • Mitgliedschaften: GEDOK Hamburg, Bundesverband Kunsthandwerk, Berufsverband Angewandte Kunst Schleswig-Holstein

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2023 FELT: Fiber Transformed Guilford Art Center Connecticut USA
  • 2023 Schwarz+ Gruppenausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 von hier aus Einzelausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 wiederWERT Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 Insekten – schrecklich schön Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2022 Craft at its best Berufsverband Angewandte Kunst SH Museum Eutin
  • 2021 Textile Facetten Textilkünstlerinnen im Schloss Meyenburg
  • 2020 work in progress Gemeinschaftsausstellung GEDOK Hamburg
  • 2020 Turbulenzen GEDOK Künstlerinnen zu Gast im Kulturforum Pampin
  • 2020 Inspiration Hamburg Biennale Angewandter Kunst Museum Hamburgische Geschichte
  • 2019 Textile Facetten Textilkunst in der GEDOK Hamburg
  • 2019 Für immer und ewig – Erbschaft Plastik GEDOK Hamburg
  • 2018 35 Künstlerinnen der GEDOK zu Gast im Kunstverein Elmshorn
  • 2016 Kunstwerk Werkkunst Schloss Reinbek
  • 2014 Die Neuen Gruppenausstellung GEDOK Hamburg
  • 2010-21 Webermarkt Museum Tuch & Technik Neumünster
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