MALFABRIK SCHENEFELD – TeilnehmerInnen der Atelierkurse von Anja Badners – Abstrakte Malerei

TeilnehmerInnen:  Sandra Blume, Ulrike Elsholz-Büttner, Anja Hartmann, Britta Lateit; Achim Oberberg, Maike Reinhard, Merle Voss, Annette Walczynski, Volena Wilde, Petra Wolber, Gabriele Wollmann-Schewe

Zeitraum:        22.08 – 30.09. 2024

Vernissage:     Do, 22.08.2024 um 19.30 Uhr

Die Ausstellung zeigt Werke von 11 MalerInnen aus dem Kreis Pinneberg und Hamburg, die in ihrer Freizeit sowie regelmäßig im Atelier von Anja Badners kreativ arbeiten. Sie alle verbindet die Faszination für abstrakte, experimentelle Malerei sowie Mixed-Media-Techniken und das Interesse am gegenseitigen Austausch.

Ausgehend von den Themen Strukturen, Schichten und Rost, zu denen die Künstlerin Anja Badners in ihrem Atelier in der Alten Leimfabrik in Schenefeld regelmäßig Kurse und Workshops anbietet, haben sich individuelle Themen und eigene Bildsprachen der Teilnehmenden entwickelt.

Die Leinwandbilder auf Keilrahmen entstehen mit Acrylfarben und Spachtelmasse sowie Beimischungen von Materialien wie Asche, Marmormehl oder Rostpartikeln, zum Teil werden Papier, Naturmaterialien oder Fundstücke integriert.

Die Künstlerin Anja Badners bietet in ihrem Atelier in der Alten Leimfabrik in Schenefeld regelmäßig Kurse und Workshops für abstrakte Malerei zu den Themen Strukturen, Schichten und Rost an. Die Teilnehmenden haben in diesem Rahmen individuelle Themen und ihre eigene Bildsprache entwickelt.

Die Leinwandbilder auf Keilrahmen entstehen mit Acrylfarben und Spachtelmasse sowie Beimischungen von Materialien wie Asche, Marmormehl oder Rostpartikeln, zum Teil werden Papier, Naturmaterialien oder Fundstücke integriert.

Anja Badners: „Neben der Vermittlung verschiedener Techniken und der Bestärkung der Experimentierfreude ist es mir besonders wichtig, die individuelle Themen- und Bildfindung der TeilnehmerInnen meiner Atelierkurse zu unterstützen.“

In den abstrakten Werken spielt die Materialität eine besondere Rolle. Die Bilder entstehen durch den Auftrag und teilweise auch Abtrag mehrerer Farb- und Materialschichten. Durchbrochene Schichten geben den Blick auf Darunterliegendes frei, die unterschiedlichen Strukturen der Schichten und eingearbeitete Materialien gehen spannungsreiche Verbindungen ein, Lasuren heben dadurch entstandene Strukturen hervor.

Die Arbeiten konzentrieren sich zum Teil auf Strukturen, Materialität und Oberflächenbeschaffenheiten, auf natürliche, reduzierte Farbgebung, einige auch auf starke Kontraste und Farben. Dabei lassen die abstrakten Bilder jedoch auch Assoziationen zu unserer natürlichen oder urbanen Umwelt zu sowie zur Vergänglichkeit und den Spuren der Zeit.

Die AusstellerInnen und Anja Badners freuen sich auf Ihren Besuch zur Vernissage und während der Ausstellungszeit!

Larry Donlon – Live music

Larry Donlon wird am 27.7. im Reepschlägerhaus auftreten. Sein Konzert hat keinen Vorverkauf, dafür wird der Hut kreisen. Und wenn ihr ausreichend in den Hut werft können wir ihn für 2025 erneut engagieren. Kommt vorbei, genießt einen tollen Abend und freut euch auf gute Musik und tolle Leckereien wie den Salat mit Ziegenkäse oder das legendäre Avocadobrot.

Larry über sich: Ich bin ein versierter Multiinstrumentalist und Sänger. Ich spiele Gitarre, Mandoline und Tenor-Banjo auf hohem Niveau. Ich spiele schon seit über 20 Jahren professionell.

Mein Repertoire besteht aus Musik von The Dubliners, Christy Moore, Planxty, The Pogues, Neil Young, Bob Dylan, The Beatles, Johhny Cash & Jazz Standards aus dem American Songbook.

Ich bin schon immer gereist, und die Musik war mein Reisepass durch das Leben. Heute lebe ich glücklich in Wedel, am Rande von Hamburg, Deutschland. Ich spiele regelmäßig in den irischen Bars in und um Hamburg und in der näheren Umgebung.

Marek Audrisch -Fotographien und Indra Afia mit Jean Yanochkin – Soul, Jazz und mehr

am 2.8.2024 starten wir etwas Neues. Marek wird drei Tage eine Pop-Up Ausstellung im Reepschlägerhaus zeigen. Schwarz-Weiß-Fotographien mit dem Blick für den einen, unvergesslichen und besonderen Moment.

Mareks Bilder werden, wenn das Wetter mitspielt, auf Staffeleien im Garten zu sehen sein während der Öffnungszeiten. Am Samstag den 3.8. gegen 18:30 Uhr werden wir die Pop-Up Ausstellung eröffnen.

Indra Afia und Jean Yanochkin werden den 3.8. ab 19:30 Uhr zu einem unvergesslichen Moment machen. Soul und Jazz und viel mehrere.

Karten für das Konzert bekommt ihr hier https://reepschlaegerhaus.de/vvk

Indra Afia ist in einer Hamburger Künstlerfamilie aufgewachsen. Nach dem Abitur sang sie in einem Gospelchor, später war sie Backgroundsängerin in verschiedenen Bands. Im März 2007 erschien ihr erstes Album, Sein, auf der sie deutschsprachige Soulmusik mit von ihr verfassten Texten singt. Singleauskopplungen waren die Songs Was ist los und Gegen den Strom.

Jean Yanochkin ist einer der besten Jazz-Pianisten aus der Ukraine und hat das Jazz-Quartett BEATHOVEN gegründet. Als Multi-Instrumentalist spielt er regelemäßige Benefizkonzerte mit Bass, Piano und Percussion. Jean hat in Donjezk und in Kiew am Musik-College studiert.

Wir bedanken uns besonders für die Leihstellung der Staffeleien bei Dieter Tautz der aktuell im Reepschlägerhaus „Mien Noorden“ ausstellt und Carsten Koch der 2014 mit „Facetten des Lichts“ 2014 im Reepschlägerhaus zu Gast war

Dieter Tautz „Mien Noorden“ – Holzschnitt und Radierungen

Vernissage am 11. Juli 2024
19:30 Uhr

Den Rundgang, der nicht von einem Besuch abhalten soll findet Ihr hier:

Vom 11. Juli bis 19. August 2024 ist Dieter Tautz mit seiner Ausstellung  „Mien Noorden“, nach 2010 und 2015, das dritte Mal zu Gast im „Reepschlägerhaus“ in Wedel. Gezeigt werden Farb-Holzschnitte und Aquatinta-Radierungen mit maritimen Motiven und norddeutschen Küstenlandschaften, überwiegend aus den vergangenen 10 Schaffensjahren.

Rote Segel

Aufgewachsen in Brunsbüttelkoog lebte er seit den 60er-Jahren in Hamburg-Blankenese und seit über 50 Jahren in Wedel. Das erklärt seine besondere Vorliebe für Motive von Elbe, Marsch und Meer.

Ende der 70er-Jahre entdeckte er für sich  die Druckgrafik. Zunächst war es die Radiertechnik, die ihn begeisterte. Über 120 Aquatinta-Radierungen mit Motiven aus der Region entstanden in den folgenden Jahren.

Seit 2010 beschäftigt er sich mit dem Farb-Holzschnitt. Da kommt dann auch Farbe ins Spiel. Der Holzschnitt ist ein altes Hochdruckverfahren, bei dem ein hölzerner Druckstock verwendet wird. Seit 2007 hat er seine Werke in über 90 Einzel- und Gruppenausstellungen im „Norddeutschen Raum“ präsentiert. Einzelne Bilder haben ihren Weg über Deutschland hinaus nach Schweden, Norwegen, England, Frankreich, Österreich, Kanada, Japan, Griechenland und Shanghai gefunden.

Mitglied der „Künstlergilde Kreis Pinneberg“: 2010 – 2012
Mitglied bei „KiM-Kunst im Mittelpunkt“: 2012 – 2017

seit 2007 über 90 Einzel- und Gruppenausstellungen im norddeutschen Raum.

Kontakt:

E-Mail: dieter.tautz@gmx.de – www.dieter-tautz.de

Angela Schubert – Licht · Farbe · Hamburg

Vernissage 30. Mai 2024, 19:30 Uhr

Dauer der Ausstellung bis zum 07. Juli 2024

Als Nachfolgeausstellung zu der durch Betreiberwechsel ausgefallenen Ausstellung Anfang 2023.

Die Ubersicht der ausgestellten Bilder findet Ihr hier: Werkliste

„Die glitzernde Sonne über dem Hafen, die die Welt in die buntesten Farben taucht, inspiriert Angela Schubert zu ihren großformatigen Öl- und Acrylbildern mit Szenen aus Hamburg. Das lebendige Treiben, laut und aufregend im Hafen, die sommerliche Stille auf den Alsterkanälen, all das fängt die Malerin Angela Schubert mit ihrem kraftvollen, lebendigen Stil ein und zieht den Betrachter in ihren Bann.“

Auf dem Weg – Susanne Klena

Ausstellung von Susanne Klena im Reepschlägerhaus

Als Nachfolgeausstellung zu der im März 2023 ausgefallenen Ausstellung aufgrund der notwendigen Umbauarbeiten zum Start der neuen Gastronomie.

Hier der virtuelle Rundgang:

Eine Vernissage findet nicht statt. Beginn der Ausstellung ist der 18.04.2024

vom 18. April bis zum 27. Mai 2024
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Teestube zugänglich.

Im Reepschlägerhaus Wedel fand am 9. März die Vernissage von Susanne Klena mit einem fulminanten Besucherstrom statt. Leider gab es dann einen unverhofft abrupten Betreiberwechsel, das wir damals die Ausstellung nicht in voller Länge präsentieren konnten.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Künstlerin aus Uetersen durch eine Laudatio seitens ihrer Tochter Carina für Ihre Werke „Auf dem Weg“ gefeiert und nahm alle Teilnehmer mit, zeigte uns „Momente der Bewegung“ und dass wir uns alle auf einer unaufhörlichen Reise im Leben befinden.

„Auf dem Weg“ gibt uns auch einen Einblick in die Entwicklungsreise der Künstlerin Susanne Klena. Sie begann ihre kreative Arbeit als Grafikdesignerin in der Werbe- und Textilindustrie und arbeitet seit 1998 als freischaffende Künstlerin.

Das Einfangen sowohl eines kurzen Augenblicks in den von der Künstlerin gesehenen und gefühlten Stimmungen von Landschaften in berührenden Bildern wie auch von Tieren und Menschen in deren unbeobachteten Momenten festgehalten, transponiert sie mit verschiedenen Techniken in Acryl/Aquarellfarben und Farbstifte auf Leinwand und Holz und lässt damit eingefangene Momente lebendig werden.

Bilder aus der Marsch, aus ihrer Zeit an der Nordsee, Illustrationen von Storms Märchen aber auch von Menschen in städtischer Umgebung zeigen uns das Schaffen und den Weg von Susanne Klena.

„Auf dem Weg“ ist ein vielsagender und tiefgründiger Titel, der den Betrachter
auf eine Reise mitnimmt, die sowohl innerlich als auch äußerlich sein kann.
Er zeigt uns einen Moment der Bewegung und erinnert uns daran,, dass das
Leben ständig im Fluss ist und dass wir uns auf einer unaufhörlichen Reise
befinden, auf der wir uns weiterentwickeln und wachsen. Auf dem Weg“
ist somit eine feierliche Hommage an die Reise des Lebens. Dieses vermitteln
uns die Werke der Uetersener Künstlerin Susanne Klena die durch die
Norddeutsche Landschaft sowie Sagen und Novellen von Theodor Storm führen.

Susanne Klena besitzt eine Vorliebe für abwechslungsreiche und kreative Arbeit.
Ihre Kreativität führte sie von ihrer Tätigkeit in der Werbe und Textilindustrie hin zu einer künstlerischen Karriere. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und
hat bereits an zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen teilgenommen.

Je nachdem welchen Effekt sie erzielen möchte, verwendet die Künstlerin verschiedene
Techniken wie Acryl, Aquarell und Farbstifte. Die Entscheidung für eine bestimmte Technik entwickelt sich während des Schaffensprozesses. Einer ihrer bevorzugten Malgründe ist Holz. In jeder Schaffensphase beeinflusst die Struktur und Maserung des Holzes das weitere Entstehen eines Werkes. Dabei kommt es ihr nicht auf ein möglichst realistisches Abbild an, sondern auf das Einfangen einer gesehenen und gefühlten Stimmung,
wie auf ihren Holzobjekten „ shopping “ und „ Vernissage“ zu sehen ist. Auf diese Weise versucht die Künstlerin in ihren Werken die Stimmung wiederzugeben. Die Künstlerin sagt selbst über ihre Werke: „ Meine Werke sollen eine Geschichte erzählen und den Betrachter einen tiefen Einblick in meine Gedankenwelt verschaffen.“

Doppelausstellung Sara Schubert & Uwe Böhter

Gewagt kombiniert

verschiedene Techniken – Tusche und Abstrakte Bilder

Ausstellung vom 29.02.2024 – 15.04.2024
Vernissage am 29.02.2024, 19:30 Uhr

Sara Schubert über sich:

Früh interessierte ich mich fürs Zeichnen und Malen.
Im Grafik Design Studium wurden Medienfirmen für meine Zeichnungen und Grafiken aufmerksam ich und konnte einige Arbeiten verkaufen.

Also fing ich an mit Öl- und Acrylfarben zu malen und konnte meine Kunst in Ausstellungen und privat verkaufen. Meine Bilder umfassen abstrakte Malerei, maritime und detailgetreue Zeichnungen.

Uwe Böhter über sich:

Das Interesse für die grafische Zeichnung entdeckte ich während
der Schulzeit und erlernte die „Mischtechnik“, die ich für mich
ergänzte und verfeinerte.

Dabei handelt es sich um eine kombinierte Anwendung von
Plakafarben, Aquarellstiften sowie Scribtol, weiße und braune
Tusche und verschiedenfarbiger Kohle.

In Hamburg nahm ich an diversen Hobbyausstellungen teil
und hatte 2022 die Gelegenheit zusammen mit meiner Kollegin
im „Theater an der Marschnerstrasse“ auszustellen.

Gerade die „modernen“ und teilweise surrealistisch anmutenden
Motive zeigen eine Wiedergabe von realen Motiven in verfremdeter
Umgebung und sollen im Idealfall den Besucher „einfangen“, zum
intensiven Betrachten verleiten und eine geheimnisvoll-mysthische
Atmosphäre erzeugen.

Kunst-Talente der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule

Vernissage am 07.12.2023 – Beginn 19:00 Uhr

Die Ausstellung wird bis zum 8.01.2024 im Reepschlägerhaus zu sehen sein.

Die Ausstellung wird von Schülerinnen und Schülern aus den Wahlpflichtkursen „Straßen der Kunst“ der Jahrgänge 7-10 gestaltet.

Die Kurse haben sich mit unterschiedlichen Themen und Techniken beschäftigt:

  • Hochdruck (Linolschnitt): Wasserwelten (Jahrgang 9)
  • Tiefdruck (Radierung): Insekten (Jahrgang 9)
  • Tierporträts in unterschiedlichen Techniken (Zeichnungen, Pastell, Acryl)
    (Jahrgang 7 und 9)
  • Plastiken: „Upcycling“ – Fabelwesen aus PET-Flaschen (Jahrgang 7)
  • und lesende Figuren (Jahrgang 10)
  • Zufallstechniken (Jahrgang 7)

Inge Feilcke-Volbrecht zum 100.Geburtstag

Vom 11.01.2024 bis zum 26.02.2024 werden Öl- und Acrylbilder sowie Zeichnungen aus dem Nachlass der Wedeler Künstlerin Inge Feilcke-Volbrecht gezeigt.

Die Vernissage beginnt am 11.01. um 19.30 in 22880 Wedel, Schauenburgerstr. 4 in Wedel

Inge Feilcke-Volbrecht wurde in Hamburg als Tochter des Hamburger Landschaftsmalers Ernst
Volbrecht und seiner Frau Dora geboren. Kindheit und Jugendzeit verbrachte sie inmitten Hamburgs. Ihr Vater erkannte frühzeitig ihre künstlerische Begabung und unterrichtete sie u.a. im
Zeichnen. Nach der mittleren Reife wurde sie zuerst zum Arbeitsdienst in einer Munitionsfabrik in
Neumünster verpflichtet, später musste sie Kriegshilfsdienst im Allgäu auf einer Wetterschanze
absolvieren.

Nach Kriegsende arbeitet Feilcke-Volbrecht zunächst bei einer Versicherung, entschloss sich dann aber zu einem Studium an der Kunsthochschule Hamburg. Sie studierte 1945 — 1949 Malerei bei Prof. W. Grimm, K. Kaschak und bei Erich Hartmann, Vertreter der Hamburger Sezessionisten. Mit Hartmann verband sie auch nach dem Studium bis zu dessen Tod ein freundschaftlicher Austausch. Als Auszeichnung erhielt sie ein Stipendium der Hochschule. In ihrem Jahrgang studierte sie zeitgleich u.a. mit Ursel Costard, Gunda Hammer, Paul Wunderlich, Horst Janssen, Vico von Bülow. Nach Beendigung des Studiums arbeitete sie als freischaffende Künstlerin.

Nach ihrer Heirat mit Hans-Joachim Feilcke zog sie 1951 von Hamburg in das benachbarte Wedel. Dort lernte sie das Landleben kennen und schätzen. Ein großer Garten mit Blumen, Obst- und Gemüseanbau und Haustieren (Hühner, 1 Schwein, Schafe), ein Haus zunächst mit Ofenheizung und ohne fließend Wasser mussten bearbeitet werden. Zudem wurden ihre zwei Kinder geboren, Kirsten 1951, Gerald 1954.

In dieser Lebensphase hatte Feilcke-Volbrecht anfangs nur wenig Möglichkeiten zur
kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Arbeit, intensivierte diese jedoch
schrittweise. So trat sie 1955 in die Künstlergilde Pinneberg, 1964 in den Berufsverband Bildender Künstler Hamburg und 1976 in die GEDOK Hamburg ein.

Feilcke-Volbrecht nahm an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen der Verbände in Schleswig-Holstein und Hamburg teil, z. Bsp. im Völkerkundemuseum Hamburg, im Kunsthaus Hamburg, in der Arnold- Fiedler-Preis-Ausstellung.

Einzelausstellungen richtete sie in Wedel u.a. in der Orgelwerkstatt Lobback, dem Rathaus der Stadt sowie in der Stadtsparkasse aus. In Hamburg stellte sie u.a. mehrfach in der Galerie Piorr (dessen Inhaber Helmuth Piorr sie in besonderem Maße förderte und ermunternd unterstützte) und der Galerie im Elysee aus sowie in der Galerie AMSA, Galerie M sowie der Hochschule für Musik und Theater.
Im Mai 2022 waren einige ihrer Werke in der Ausstellung „Kunst der DDR zu Gast bei Hamburger KünstlerInnen“ im Torhaus Wellingsbüttel Hamburg zu sehen.
2009 fand zudem im Haus Meyer (Othmarschen) sowie 2023 im Torhaus Wellingsbüttel jeweils eine umfangreiche Retrospektive statt.

Inspiration für ihre Arbeit fand Feilcke-Volbrecht auf zahlreichen Studienreisen, die sie nach Paris, London, Marokko, Ägypten, USA, Mexico, China, Italien, Griechenland, Peru, Russland, zum Balkan und Nordkap führten. Dank ihrer offenen und freundlichen Zugewandtheit zu anderen Menschen gewann sie schnell Kontakt und schloss Freundschaften, die über die Reisen hinaus bestehen blieben.

Im Gegensatz dazu zog sie sich zu ihrer künstlerischen Arbeit zurück in ihr Atelier („Ins Kloster zum Arbeiten“ war ihr Ausspruch dazu.) und malte dort sehr diszipliniert, ernsthaft, mit einem hohen Anspruch. Sie kämpfte regelrecht mit der Komposition in Farbe und Form, setzte sich lange damit auseinander und war selten schnell zufrieden. Was ihrem Anspruch nicht genügte, übermalte oder zerstörte sie.

Schwerelos
Kartenspieler

Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke- Volbrechts ist der Mensch in all seinen Facetten, vor allem das Dramatische, das Hintergründige. Dabei strebte sie immer eine klare Sprache in Form, Farbe und Komposition an. Nach anfänglich gegenständlichen Arbeiten waren die Bilder der 1960er und 1970er bis Mitte der 1980er Jahre charakterisiert durch geometrisch- tektonische Kompositionen und Szenen mit zunehmend hohem Abstraktionsgrad. Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik (wohl
Aufarbeitung ihrer eigenen Kriegserfahrungen und des Vietnamkrieges)fanden ihren
Ausdruck ebenfalls in dieser Phase. Ab Mitte der 1980er Jahre entstanden zunehmend lebensfrohe Situationen des menschlichen Daseins in leuchtenden Farben und lockerem, weichem Duktus, zugleich verbunden mit einer Hinwendung zum Gegenständlicheren.

Als Credo von Inge Feilcke- Volbrecht könnte gelten: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.

Inge Feilcke-Volbrecht verstarb 2007 und wurde in Wedel beerdigt.

SEHNSUCHTSORT MEER – Acrylmalerei von Ulrike Grönewald

Vernissage: 26.10.2023 um 19.00 Uhr
Bis zum 04.12.2023
Öffnungszeiten Di. – Do. 10.00 – 17.00 Uhr
Fr.+ Sa. 10,00 – 22.00 Uhr
So. 10.00 – 17.00 Uhr
Montag geschlossen

Nach ihrem Lieblingsort befragt verweist die Künstlerin Ulrike Grönewald regelmäßig auf die für sie schon immer anziehende Magie des Meeres. „Meine Liebe zum Meer spiegelt sich in meinen nordischen und maritimen Motiven wider.“ (O’Ton Ulrike Grönewald)

Hier sucht und findet sie ihre Anregung und Anspruch , mit denen sie sich seit Jahren auf der Leinwand auseinandersetzt. Zum Lieblingsort gehören ihre 3 Lieblingsthemen (die 3 WWWs). Am Meer werden sie ihr quasi auf dem Tablett serviert: Wasser, Wellen, Weite. Dazu gehören auch wolkenverhangene Himmel, tosende Gewitter, Polarnacht, die Einsamkeit des Wattwanderers, der aus der norddeutschen Kultur nicht wegzudenkende Leuchtturm und immer wieder der Blick in die Ferne. Ihre zumeist kleinen Formate ziehen die Besucher magisch an. Wie in einem Sog werden die Blicke und Emotionen im Mittelpunkt des Bildes zentriert. Fast fühlt man die tosende Gischt, ahnt Blitz und Donner, doch das löst keine Panik aus. Im Gegenteil, man erfährt Teilhabe des Geschehens, wird schließlich Teilhaber der gewaltigen Kraft der Natur, schön und wild zugleich. Menschen klein wie Spielfiguren ziehen ihren Weg durch das Watt und unterstreichen als Gegenpol zum Drama des tosenden Meeres, das eher friedvolle Erlebnis der bisweilen unspektakulären Landschaft.

Frau Grönewald malt meist kleinformatig in Acryl. Dominierend, somit passend zum Thema, widmet sie sich ihrer Lieblingsfarbe BLAU, immer überzeugend, nie einseitig, nie übertrieben, wohl temperiert, stets perfekt inszeniert.

Strahlen ihre Gemälde tosende Kraft und ungebremste Energie aus, so strahlt die Künstlerin, sozusagen als Gegenpol, innere Ruhe und Ausgeglichenheit aus – genau das gibt den Betrachtern ein kreatives, gutes und ausgleichendes Gefühl.

Vertreten wird die Künstlerin vom „Forum Kunst&Dialog“ www.forumkunstunddialog.de
Texte: (c) Dr. Evamaria Brehm, Kuratorin

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