Seebilder – Gesine Hein

Gesine Hein über sich und Ihre Arbeiten

Da wir leider aufgrund der aktuellen Situation die Bilder nicht live zeigen können finden Sie hier den Link zu den Bildern: Virtuelle Ausstellung

Als Sprössling von Seeleuten und Fischern an der Elbe im Blankeneser Treppenviertel aufgewachsen, liebte ich schon als Kind den Blick über die weite See, an der Reling des Schiffes auf dem mein Vater Kapitän war stehend. Besonders beeindruckte mich das Wechselspiel der Wellen in den Farben des Himmels und der unergründlichen Tiefe der See.

Vorbelastet durch eine gerne zeichnende Mutter, die auch zum Renovieren den Pinsel schwang, einen Vater der die langen Stunden während der Wache mit dem Bau von Buddelschiffen tot schlug, waren die Weichen zur Kreativität und die Liebe für Farbe und Form gelegt.
So blieben auch die Arbeit in Reederei und Filmbranche Umwege, um letztendlich dem Ruf nach künstlerischer Tätigkeit und Handwerk zu folgen.

Meine Werkstatt / Atelier betreibe ich nun 27 Jahre. Zur Fassmalerei gesellte sich Raumgestaltung und künstlerische Spachteltechniken und daraus entstanden aus Experimentierfreude, meine Seebilder.
Jedes Bild enthält ein Stück von mir, meine Sehnsucht nach der See, die Melancholie über die Vergänglichkeit und die Glückseligkeit, die ich auf dem Wasser empfinde (ins besondere an der Pinne eines schönen schnellen Segelbootes).

ZEITFENSTER – Antje Schölzel

Vom 20. August 2020 bis 18. Oktober 2020 – Ausstellung im Reepschlägerhaus
Vernissage 20. August 19:30 Uhr

Die Elmshorner Künstlerin zeigt vom 20.August-18. Oktober 2020 im Reepschlägerhaus in Wedel ihre aktuelle Serie ZEITFENSTER. Der Titel spielt auf die diesjährige „große Pause“ durch den Covid-19 Lockdown an, in der diese abstrakten Mixed-Media Werke entstanden sind.

Auch das quadratische Format der 30 x 30 cm großen Bilder erinnert an Ausschnitte und Fenster, die Einblicke in komplexe Momente dieser besonderen Zeit zulassen.

Die Künstlerin macht Entwicklungsprozesse, Emotionen, sowie Zeichen von Zeit und Raum sichtbar.

Immer interessiert die Künstlerin das, was dahinter liegt, was im Verborgenen schlummert, sich entwickelt und nach außen drängt. Dies ist auch in den weiteren, die Serie ergänzenden, Arbeiten auf Papier erkennbar.  

Antje Schölzel arbeitet überwiegend mit Acrylfarbe, Tusche, Beize, Graphit und Papier und entdeckt in letzter Zeit die matte, satte Schönheit von traditionellen Gouachefarben wieder neu.

Vita – Antje Schölzel

Ich lebe und arbeite als Künstlerin, Kreativitätstrainerin und Neurographik-Spezialistin in Elmshorn.

Studierte Modedesign und baute mir über Jahre ein Repertoire an künstlerischen Techniken auf, mit dem ich

in abstrakten, informellen Werken spiele. 2020 Stipendiatin von Nicholas Wilton im  Creative Visionary Program

Ich gebe regelmäßig Workshops und Trainings im Bereich Kunst und Kreativität für Einzelne und in Gruppen, unter anderem an verschiedenen Ausbildungsstätten für KunsttherapeutInnen und KreativitätstrainerInnen.

Mitglied bei KiM-Kunst im Mittelpunkt und in der ART2Life Academy

Ausstellungen:

  • 2010 erste Gemeinschaftsausstellung in den USA, Small Format Tapestry „Outside the Line“
  • 2014 Gemeinschaftsausstellung mit Jörgen Habedank im Klinikum Pinneberg „Lichtbilder, Lichtsegler, Schattenwege“
  • 2015-2019 Diverse Einzel-und Gruppenausstellungen
    z.B. im Reepschlägerhaus Wedel, Museumsscheune Langes Tannen (KiM), Alsterart Hamburg, Jin-Shin-Jyutsu Zentrum Hamburg, Hamburg-zeigt-Kunst, Bücherstube Glückstadt, Kreiskulturtag Tornesch, Elbmarschenhaus Haseldorf, Textiler Kunstwanderweg NRW, freiraumGarding, Kulturnacht Friedrichstadt, Landdrostei Pinneberg (KiM), Malerweekend Reinbek, Kunsthof Holm, Kranwerk Elmshorn

Über meine Arbeit:

Intuitiv. Introspektiv. Expressiv.
Meine überwiegend in Collage und Mischtechnik entstandenen Bilder beschreiben mit Überlagerungen, Schichtungen, Strukturen und skripturalen Elementen „Innere Landschaften“.
Inspiriert durch Reisen, Landschaft, Meditation, Erlebnisse und Begegnungen mache ich mich auf den Weg dem Leben und meinem Inneren Künstler auf die Spur zu kommen.

 Seit 2019 integriere ich die Methode der Neurographik in meine Kunst, eine eigene Bildsprache, die NeuroArt entsteht.

Petra Ehrig – Spurensuche Zeichnungen und Malerei

Am 5. März 2020 um 19:30 Uhr eröffnete Petra Ehrig ihre Ausstellung „Spurensuche“ in der Galerie des Reepschlägerhauses in Wedel.

hier geht es zur virtuellen Ausstellung

Ihre skurrilen Porträt-Zeichnungen in Schwarz-Weiß werden mit farbkräftigen Ölgemälden kontrastiert. Der Betrachter kann den verschnörkelten feinen Linien folgen, sich in die gezeichneten Personen hineindenken oder versuchen einen Zusammenhang zwischen den verschiedensten Werken herzustellen. Die Spurensuche kann beginnen!

Petra Ehrig – Vita

  • 1947 geboren in Dresden
  • 1975 – 2013 im Hamburger Schuldienst
  • Seit 1983 Besuch verschiedenster Kurse und Sommerakademien im Bereich Malerei (z.B. in Marburg, Alfter, 7x Pentiment in Hamburg) und Bildhauerei (POM, FIU, Heinrich Eder, Hauke Jessen)
  • Seit 1994 Teilnahme an diversen Gruppen- und Einzelausstellungen
  • Seit 1999 Besuch der Meisterklasse für Malerei von Jens Hasenberg

Gedanken zu meiner Arbeit

Meine künstlerische Tätigkeit zielt darauf ab, mich mit der Welt auseinanderzusetzen. Die folgenden Zitate drücken ungefähr das aus, was mich bei der Arbeit bewegt.

Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt. (Fernando Botero)

Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt. (Oscar Wilde)

Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können. (Christoph Schlingensief)

Wenn es mir beim Arbeiten gelingt, mich von der Wirklichkeit zu lösen und in meine individuelle Welt vorzudringen, um dort auf Rätsel zu stoßen, die ich selten problemlos lösen kann, dann merke ich, dass die Kunst mir den Staub des Alltags ein wenig von der Seele gewischt hat. (Pablo Picasso)

Michael Martin – der unendliche Augenblick

Rhapsody in Blue

Michael Martin fängt den unendlichen Augenblick mit seiner Kamera ein, wissend das dieser Moment nie wieder so sein wird. Die hervorragende Verarbeitung auf Aludibond machen diesen Augenblick unendlich da er unverändert und nicht nachbearbeitet betrachtet werden kann. Die Bilder tragen alle Titel klassischer Musik – ein Audiovisuelles Erlebnis.

In der Zeit von 1970 bis 1985 realisierte Michael Martin zunächst als Freelance Cameraman später als Director Cameraman. weltweit mehr als 1.000 Werbespots und Kino Werbefilme.
Daneben gab es TV-Specials sowie TV-Entertainment Projekte für ARD und ZDF, Film-Auftragsproduktionen aller Art für Unternehmen aus der Wirtschaft sowie Photo- Auftragsarbeiten für Zeitschriften und Werbeagenturen.

Die Erfahrungen als Regisseur. Autor und Kameramann führten 1985 zur Gründung eigenen Produktionsfirma PRIVAT-TV PRODUKTION GmbH, die sich 25 Jahre mit der Erstellung von Image- und Wirtschaftsfilmen sowie mit Aufträgen für Werbung und Webdesign beschäftigte, Die Produktionen aus dieser Zeit erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen für Bestleistungen Zeitgleich arbeitete Michael Martin an mehreren Instituten und Akademien als Dozent im Bereich Visuelle Kommunikation im In- und Ausland.

Heute nach über 45 Jahren im Filmgeschäft, arbeitet Michael Martin als Photograph und in beratender Funktion für Web-Design.

FELDFORSCHUNG – Jens Rausch

21. November 2019 – 6. Januar 2020
Vernissage: 21. November 2019
Laudatio: Anne Simone Krüger

Am Donnerstag, den 21. November ab 19.30 Uhr eröffnete die Ausstellung FELDFORSCHUNG des Hamburger Künstlers Jens Rausch im Reepschlägerhaus Wedel. In seiner Malerei erforscht Rausch das Wesen der Dinge: das Material, das experimentelle Spiel und den Versuch, damit die Welt zu begreifen. Ein Forschungsfeld – eine Feldforschung.

Erinnerung an einen Sommer

Bereits seit vielen Jahren setzt sich Jens Rausch in seiner Kunst mit dem Wald auseinander. Das Thema ist heute aktueller denn je – denken wir an die brennenden Wälder des Amazonas oder Griechenlands, erhalten seine Arbeiten ein eigentümliches neues Gewicht. Fernab von moralpolitischen Ansätzen geht es in Jens Rauschs Wäldern jedoch vor allem um ein sehendes Verstehen sowie eine subjektive Annäherung. Unter experimenteller Verwendung ungewöhnlicher Materialen schafft er Bilder, die nur im ersten Moment realistisch gemalt erscheinen. Denn statt klassischer Farben verwendet er in seiner Serie der „Alchemistischen Mischwälder“ Asche oder Ruß sowie diverse Oxide. Aus dem was einst Wald war, lässt er den Wald aufs Neue erwachsen. Überhaupt scheint es so, als nähme der Künstler die aktuellen Geschehnisse immer wieder durch die außergewöhnliche Materialität seiner Arbeiten vorweg.

Waldabschnitt IX

Seine Feldforschungen basieren auf dem Interesse am Werden und Vergehen. So erinnert seine Werkserie der „Experimentierfelder“ an jene Bilder, die wir zunehmend im Zusammenhang mit Ernteausfällen aufgrund von Hitzewellen erleben. Auch seine jüngste Werkserie „BERGEN“ greift das Thema des Klimawandels auf subtile Art auf: Hier lässt Jens Rausch mit Graphit, Kalk und Eisen, also Stoffen, die selbst einst Berg waren, neue Gebirge entstehen – um sie prozesshaft durch Auf- und Abschichtungen erodieren zu lassen, aufzuwölben, oder aufzufalten.
Dabei zeigt der Künstler keine düsteren Aussichten. Sein Ansinnen ist kein ökopolitisches, sondern ein künstlerisch forschendes: es geht Jens Rausch darum die Welt durch das Material zu be-greifen und sich selbst wie auch dem Betrachter neue Blickwinkel aufzuzeigen, die unter der Oberfläche der Erscheinungen verborgen liegen.

Jens Rausch

Jens Rausch wurde 1976 in Fulda/Hessen geboren und lebt heute in Hamburg. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2015 wurde er für den Wesselinger Kunstpreis nominiert. Er nahm an „Artist in residence“ Programmen in Island, Georgien sowie in der Schweiz teil.

Vita

  • 1976 in Fulda (Hessen) geboren
  • 1993 – 1995 Fachoberschule f. Gestaltung / Fulda
  • 1996 – 2000 Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Fulda. Weiterbildungsstudium der Kunsttherapie & Kreativpädagogik in Calw / Baden Württemberg
  • 2015 Artist in residency NES in Island
  • 2015 Nominierung 10. Wesselinger Kunstpreis
  • 2016 Mitglied im BBK Hamburg
  • 2016 SASSO artist in residency in der Schweiz
  • 2017 RACHA ARTEL artist in residency in Georgien

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 2019 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “VERBERGUNGEN“
  • 2019 Galerie und Kabinett, Fulda | „Experimentierfeld II“
  • 2018 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “BERGEN“
  • 2017 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “Experimentierfeld“
  • 2017 Pflegen und Wohnen, Hamburg | “Orte der Erinnerung – Erinnerung an Orte”
  • 2016 Hohhaus Museum Lauterbach, Hessen | “Orte der Erinnerung – Erinnerung an Orte”
  • 2016 Junger Kunstkreis Hünfeld, Hünfeld | “FORST II“
  • 2015 Galerie Merida, Yucatan, Mexiko | “sin titulo“
  • 2014 ZustandsZone, Hamburg | “Eine satte Gesellschaft“
  • 2014 U.F.O. Projekthaus, Hamburg | “Satt II – Plakataktion“
  • 2014 ZustandsZone, Hamburg | “GeSchichte des Unbewussten“
  • 2012 Galerie Art Store St. Pauli, Hamburg | “FORST“

„Die Kunst, von der Kunst zu leben“ – 40 Jahre Kunst von Joachim Bereuter

Ausstellung im Reepschlägerhaus vom 26. September bis zum 10. November

Vernissage 26. September 2019, 19:30 Uhr

Dieses kann Joachim Bereuter von sich sagen. Und das seit 40 Jahren.
Es gab viele beflügelnde Höhen und seltene Tiefen auf diesem Weg, aber beides gehört zu einer solch langen Berufszeit irgendwie zusammen und Joachim Bereuter ist u.a. auch daran gewachsen.

1979 ging er mit einer Mappe mit seinen Bildern nach München, in einer
hoffnungsvollen Erwartung. In einer von ihm besuchten Galerie und erfuhr die erste Ernüchterung.
Nicht wegen seiner Bilder, die man sich nicht einmal anschaute, sondern wegen des zu geringen Jahreseinkommen. Das war deren Messlatte für Erfolg und Aufnahme von unbekannten Künstlern. So erging es ihm auch in der zweiten Galerie.

40 x 50 cm Lilie

Das empfand Joachim Bereuter als herbe Enttäuschung. Erst die dritte Galerie in München war ihm entgegen gekommen, indem er seine gesamte Mappe zur Ansicht dort lassen durfte. Nach kurzer Zeit ein Anruf und er reiste wieder nach München, um eine Zusammenarbeit zu festigen. Von da an setzte sich sein Erfolgszug in Gange, wenn auch langsam, jedoch stetig.

Joachim Bereuters Bilder gewannen an Aufmerksamkeit, die Galerien, in denen seine Bilder ausgestellt und verkauft wurden, addierten sich. Da sich ein kontinuierlicher, rasanter Erfolg einstellte, begann er, seine Bilder in Ausstellungen zu präsentieren.

Joachim Bereuter

Heute im Jahre 2019 kann Joachim Bereuter auf ein 40-jähriges Berufsjubiläum zurückschauen. In diesen 40 Jahren hat er sich mit Hingabe und Liebe zur Stillleben-Malerei ganz intensiv auf seine Arbeit konzentriert.
Joachim Bereuter hat weit über 100 Ausstellungen auf die Beine gestellt und der Erfolg gab ihm recht, in Deutschland, in Europa, aber auch in Japan und den USA. Seine nicht müde werdende Schaffenskraft ist bis heute seine Stärke, die er aus seiner Leidenschaft und seiner Berufung zur Stillleben-Malerei zieht. Und es macht ihn stolz und glücklich, dass er seine Berufung zum Beruf machen konnte.

Schokolade 40 x 40 cm

Heute lebt der 72-jährige Kunstmaler mit seiner Frau in Wedel an der Elbe
und sagt von sich: „Bis zur Endgültigkeit ist hoffentlich noch ein langer Weg, denn ich erfreue mich täglich an meiner Malerei“.

Vita

Bereuter, 1946 in Reinbek geboren, ist nach dem Studium der Malerei seit 1979 als freischaffender Künstler tätig. Nach  vier Jahrzehnten künstlerischen Schaffens hat sich der Kunstmaler eine meisterhafte Maltechnik angeeignet. In seinen Stillleben erzeugt er die perfekte Illusion von Dreidimensionalität.

Joachim Bereuter

Joachim Bereuter hat als Künstler viel erreicht. Seine realistischen Stillleben kommen beim Kunstpublikum an – nicht nur in Deutschland. Seine Bilder wurden u.a. in Ausstellungen in Amsterdam, Den Haag, Zürich, New York, Tokio und Flensburg präsentiert.

Bereuters Art, die dargestellten Gegenstände zu arrangieren ist ein wesentlicher Akt der Phantasie. Seine Arbeiten bestechen durch ihre Komposition und durch die Farbgebung in neusachlich, altmeisterlicher Lasurtechnik. Die dargestellten Körper lassen über die gewohnte
Wahrnehmung hinaus ein Eigenleben in ihnen erkennen. In dieser Hinsicht hat Bereuters Malerei surrealistische Eigenschaften. Gegenständliche Motive werden zum Teil in absurde Zusammenhänge gebracht, um so eine neue Wirklichkeit entstehen zu lassen.

Zitat Joachim Bereuter: “ Das Leben müsste eigentlich doppelt so viel Zeit hergeben, um das schaffen zu können, was man sich alles vorgenommen hat.  Bis zur Endgültigkeit ist hoffentlich noch ein langer Weg, denn ich erfreue mich täglich an meiner Malerei.

Mit seinem charakteristischen Stil zählt Joachim Bereuter heute zur Gruppe der absolut erfolgreichen, zeitgenössischen  deutschen Künstler der Malerei.

Entdecken Sie mehr unter www.joachim-bereuter.de

Text Vita: Galeristin Karen Kaul

„Natur-Impressionen“ Isabel Calderón Vom Gegenständlichen zur Abstraktion

Beginn der Ausstellung 25.7.2019, 19:30 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 23.9.2019

Isabel Calderón wurde in Chile geboren, wo sie Architektur studierte und lebt seit 1972 in Uetersen. Während einer Ausbildung als Werbbegrafikerin in Deutschland hat sie die Malerei für sich entdeckt.


Einflüsse auf ihr heutiges Schaffen hatten die Privat-Akademie Leonardo, Hamburg und Malreisen nach Indien, Mexiko, Polen und Italien. Mit mehrere Ausstellungen hat sie ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.

In der aktuellen Ausstellung zeigt sie einige neue Baumbilder und Landschaften. Neu und erstmals zu sehen sind Collagen und Arbeiten auf Papier, in denen sie Möglichkeiten auslotet, abtastet und mit verschiedenen Techniken spielt. Durch die gekonnte Aufteilung der Bildfläche und Überlagerung verschiedener Farbschichten läßt sie Räumlichkeit und Tiefe entstehen.

Vita

Isabel Calderón, geboren in Santiago de Chile

  • 1965-1970 Architekturstudium an der Universidad de Chile, Santiago
  • Seit 1972 wohnhaft in Deutschland
  • 1975-1987 Grafikerin in der Werbeabteilung bei Philips, Hamburg
  • 1977-1981 Werbe-und Gebrauchsgrafik, Studiengemeinschaft Darmstadt
  • Seit 1987 selbstständige Grafikerin
  • Seit 1995 Teilnahme an verschiedenen Kursen der Privatakademie Leonardo, Hamburg Seit
  • 1997 Malreisen nach Indien, Spanien, Italien, Polen
  • 2000-2016 Mitglied der Künstlergilde Pinneberg e.V.
  • 2007-2016 Dozentin an der VHS Tornesch

Käfermanifest – Stefanie Clemen

Unser begrenzter Blick auf die Gesamtzusammenhänge lässt uns naiv glauben, das Insektizid träfe nur jene Tiere, die sich die Feldfrüchte mit uns teilen. Weil die Giftspritze noch dümmer ist als wir, trifft es auch die Nützlinge, den Boden und – wie ein Bumerang – auch uns selbst.

Mein Käfermanifest ist Versuch, die Würde der Tiere mit den Mitteln der Kunst zu retten:

Gebaut aus Rohrschachunterlagen und Hautoberflächen von darwinistischen Siegern entstehen viele neue Arten. Resistente Lebewesen, die Trost spenden. Das bewusste Scheitern am Versuch, die Natur durch Ersatz zu imitieren, ist  dabei auch eine Stärke: Die Schönheit entsteht im Kopf.

und die Hoffnung ebenfalls. Wer eines der Werke mit nach Hause nimmt, ist ein Teil des Schwarms und kann sich so daran erinnern, aktiv gegen das Aussterben zu werden – das Käfer-Manifest ist der Wunsch, hinter die Oberflächen zu sehen. Mit einem Kunst-gewordenen, omnipräsenten Insektenhotel.

Stefanie Clemen ist Zeichnerin, Alltags- und Langzeitforscherin.

Sie absolvierte erfolgreich eine Kindheit in Solingen. Danach studierte sie Kommunikationsdesign an der Folkwangschule in Essen.

Mit der Diplomarbeit „Clems Tierleben“ gewann sie den 1996 Wissenschaftspreis der Sparkasse Essen, woraus hervorgeht, dass es sich durchaus lohnt, sich mit den großen Auswirkungen von Kleinstlebewesen genauer auseinanderzusetzen.

Bereits während des Studiums begann sie, für verschiedene Magazine zu illustrieren, was sie bis heute begeistert fortsetzt. Die Illustrationsstile variieren im Bezug auf die Themen.

Sie verwirklichte freie Buchprojekte mit Katharina Hagena „Grausi schaut unter den Stein“ das 2008 bei Bloomsbury, sowie „Albert Albatros albert“, das 2010 bei Dressler erschien. In den letzten Jahren haben die beiden ein Literaturprojekt realisiert: Daumenkinos zu James Joyces „Ulysses“.

Wedeler Kulturnacht Förderkreis Reepschlägerhaus und Reepis Teeketel sind dabei

Karten (Button) für die Kulturnacht gibt es im Vorverkauf im Reepschlägerhaus für 5,00 € (8,00 € Abendkasse)

Programm

Ab 17:00 Uhr

Ausstellung Anja Badners: „Behausungen“

Papierskulpturen, Collagen, Mixed Media

18:00, 19:00, 20:00 Uhr

Vorführungen und Mitmachaktion zur Ausstellung

18:00 Uhr

Herr Broders, Reepschläger, zeigt die Kunst des  Reepschlagens

19:30 Uhr

Saxophonquartett „Windstärke Sax“

Volle Kanne hoch fünf: WindstärkeSax

Volle Kanne hoch fünf: Das Saxophonquintett aus Hamburgs Westen segelt furchtlos auf dem Ozean der Stile. Ob Tango, Klassik oder am liebsten Jazz – was auf die Pulte kommt, wird mit Inbrunst beatmet. Die tapferen fünf halten ihr Versprechen: ein Klangerlebnis in Orkanstärke.

Sie sind fünf passionierte Hobbymusiker und spielen alle seit unserer Jugend leidenschaftlich gern Saxophon. Am liebsten zusammen – als Quartett oder Quintett – und noch lieber auf der Bühne.

Im Rahmen der Kulturnacht, treten WindstärkeSax in Reepis Teeketel auf.

Weitere Infos zu WindstärkeSax gibt es hier:

https://www.windstaerke-sax.de/

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