Christiane Lange – Inception
Vernissage 30. April 2015 19:30 Uhr
Ihre Passion für Malerei führte dazu, dass sie neben vielen Kunstschulen und Seminaren, die sie besuchte, ein zusätzliches Studium der Kunstgeschichte absolvierte. Zahlreiche Reisen führten sie während ihrer Ehe in viele Länder, deren Eindrücke sich in ihren Bildern widerspiegeln. Lange Zeit galt ihr Interesse der realistischen Malerei. Landschaften, Florales, Wasser und Wolken waren ihre bevorzugten Motive. Ausgehend vom Gesamtbild zogen sie einzelne Details mehr und mehr in die innere Struktur eines Motivs: Die Struktur eines Blütenblatts, auf dem Meeresgrund verankerter Tang, bewegte Strudel mit dahinter wachsenden Moosen. In diesen Bildern entwickelten sich nach und nach eigene Strukturen. Der realistische Ausgangspunkt des Bildes rückte zunehmend in den Hintergrund. So verschmolzen wahrgenommene, realistische gespeicherte Eindrücke zu geheimnisvollen Impressionen.
Es geht nicht mehr um die Wiedergabe der Wirklichkeit, sondern um Transparenz und Lumineszenz. Die Bilder sind nicht mehr eindeutig, sondern mehrdeutig und bieten unserer Interpretation und unserer Phantasie Raum zur Entfaltung. Ein zweiter Themenschwerpunkt sind Wasser und Wolken. Die ständig wechselnden Erscheinungsformen, Sinnbild des Lebens, sind für C. Lange immer wieder ein Anreiz, einen Moment der ständigen Veränderung festzuhalten. Darüber hinaus ist der Kosmos in seiner unbegreiflichen Unendlichkeit und Vielfalt ein weiteres bevorzugtes Thema der Malerin. Sie arbeitet vorwiegend mit Acryl und Öl. Ihre Bilder wurden in verschiedenen Ausstellungen in Hamburg, Baden-Baden, Mannheim, Zaragossa und Los Angeles gezeigt.
Christiane Lange
Geboren in Ratzeburg, aufgewachsen in Hamburg, hat Christiane Lange nach vielen Stationen in Deutschland und dem europäischen Ausland seit 25 Jahren ihre Heimat in Hamburg Blankenese gefunden. Ihr Studium in Hamburg schloss sie mit Examen in Germanistik, Literaturwissenschaft und Erziehungswissenschaft ab, und war viele Jahre als Lehrerin tätig.
Dauer der Ausstellung
30. April 2015 bis 31. Mai 2015