Matthias Meinel – Ölbilder

Ausstellung 12. Februar bis 17. März 2019
Vernissage 14. Februar 2019
Eintritt frei

„Der nach unten gerichtete Blick erfasst den Himmel – das Wasser, das sich in den Ackerfurchen gesammelt hat, spiegelt ihn. Die Fokussierung auf ein Stück Erde wird durch diese Spiegelung durchbrochen. Zahlreiche Arbeiten Mathias Meinels variieren dieses Motiv, das auch ein Spiel mit der Bildoberfläche ist. Oben und unten sind vereint.


Maisfeld V, 2015, Öl auf Leinwand, 80x100cm

Stehendes Wasser ist das Thema aller Werke dieses Kataloges. Die Umsetzung ist vielfältig und oft unerwartet: Es liegt eine gewisse Chuzpe darin, einen Tümpel als bildwürdig zu erachten und eine Pfütze als Lichtphänomen zu begreifen. Und natürlich ist es eine Romantisierung, könnte doch Novalis‘ berühmte Forderung „dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein“ zu geben, kaum konsequenter umgesetzt werden, als in einem Bild, das eine Wasserlache darstellt und doch Weite und Zeitlosigkeit vermittelt. Zugleich ist es eine gänzlich moderne, eigenständige und überzeugende Bildidee.

Ausgangspunkt dieser Werke sind Kulturlandschaften – nicht unberührte Natur, sondern vom Menschen geformtes Land. Damit wird künstlerisch gearbeitet. Die linearen Strukturen der Furchen brechen oder unterstreichen die Perspektive und schaffen Dynamik, indem sie den Blick in die Bildtiefe ziehen. Eine Dynamik, die durch die Pinselführung betont wird. Dazu spielen das Wetter, die Pfützen, die der Regen hinterlassen hat, sowie die aufgerissene Erde eine zentrale Rolle. Das Raue, Herbe wird hervorgehoben. Nicht das wogende, sondern das abgeerntete Feld wird studiert. Wo die Reihen der Maisstoppel in Nahsicht zu sehen sind, ist die Grenze zwischen Gegenständlichem und Abstraktem ausgelotet. Die Struktur der Bildfläche, der Rhythmus der Linien und die Materialität der Farbe werden, gerade in den neueren Werken, zum eigentlichen Thema. Diese Struktur ist aus dem Motiv entwickelt, das Meinel neu sieht, aber nicht verfremdet.

Die Begeisterung für die Natur und das Ursprüngliche ist dabei jederzeit als künstlerischer Antrieb klar zu erkennen. Aus dem, was nicht a priori als schön empfunden wird – grauer Himmel, Pfützen, zerfurchter Boden – wird bildnerische Schönheit gewonnen. Die haptische Qualität der Erde, das spiegelnde Wasser, der Wind, den der Betrachter im Zug der Wolken erkennt, vermitteln ihm sinnliche Eindrücke. So entstehen Landschaftsbilder, die ins 21. Jahrhundert passen.“

Stefanie Wiech, Kunsthistorikerin M.A.
Hamburg, 2016

Sandra Dünschede – Friesengift

Lesung am 26. April 2019 – Beginn 19:30 Uhr
Karten im Vorverkauf im Reepschlägerhaus und im Buchhaus Steyer.

Der Preis der Schönheit
Ein neuer Fall für Kommissar Dirk Thamsen in Nordfriesland

Schönheit ist ein lukratives Geschäft. Zahlreiche Kosmetikprodukte überschwemmen den Markt und versprechen ewige Jugend. In dieser hart umkämpften Branche gehören vor allem Tierversuche zum Alltag. Doch das Geschäft auf Lasten der Tiere birgt auch Risiken. Diese muss der Inhaber eines Versuchslabors im neuen Kriminalroman »Friesengift« von Sandra Dünschede sogar mit dem Tod bezahlen. Das toxikologische Gutachten beweist, dass das Opfer mithilfe von Schlangengift ermordet wurde. Kommissar Dirk Thamsens Ermittlungen gestalten sich mehr als schwierig, denn die Liste der Verdächtigen ist lang. Doch gegensätzliche Aussagen lassen ihn nur schrittweise die Wahrheit hinter den Lügen aufdecken. Gewohnt routiniert führt die Autorin durch einen spannenden Kriminalfall mit reichlich Lokalkolorit, der sich gesellschaftskritisch mit dem Thema Tierversuche auseinandersetzt.

Zum Buch

In Dagebüll-Hafen wird der Besitzer eines Tierversuchslabors ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen führen Kommissar Thamsen zu einem dubiosen Kosmetikunternehmen, das mit dem Labor des Toten zusammengearbeitet hat. Und auch im näheren Umfeld des Opfers finden sich etliche Verdächtige. Dirk Thamsen versucht mithilfe seiner Freunde Haie und Tom, dem Mörder auf die Spur zu kommen, und findet sich schnell in einem Geflecht aus Hass, Geldgier und Rache wieder.

Vita

Sandra Dünschede wurde 1972 in Nordfriesland geboren und wuchs in Risum-Lindholm, einem typisch nordfriesischem Dorf in der Nähe von Niebüll, auf.

Nach einer Bankausbildung zog sie nach Hamburg und arbeitete dort zunächst in ihrem erlernten Beruf. Immer stärker wurde jedoch der Wunsch, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen und sich der Literatur und dem Schreiben zu widmen.

Im Jahr 2000 schrieb sie sich daher an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf ein, um Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft zu studieren – und um endlich wieder zu schreiben.
Kurz darauf entdeckte sie mit dem Kurzkrimi „Kopfgeflüster“ ihre Begeisterung für Krimis.

2004 begann sie mit der Arbeit an ihrem Debütroman „Deichgrab“, der im Juli 2006 erschienen ist und im März 2007 mit den Medienpreis des SHHB als bester Kriminalroman in Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde.
Seitdem schreibt sie Krimis, deren Schauplätze vornehmlich in ihrer Heimat Nordfriesland und in Hamburg angesiedelt sind.

Zusätzlich unterrichtet sie seit mehr als 10 Jahren als Dozentin im Bereich des kreativen Schreibens.

Sandra Dünschede lebt mit Ehemann und zwei Katzen in Hamburg.

JEANINE VAHLDIEK BAND – no hardship

DIE BAND mit der HARFE!

21.02.2019 20:00 Uhr

Eintritt 15,00 €, Mitglieder 14,00 €

Karten nur an der Abendkasse

Das aktuelle Album der JEANINE VAHLDIEK BAND heißt „no hardship“ und „Leichtigkeit“ trifft genau den Kern ihrer Musik und Texte.

Die Band überzeugt mit einer faszinierenden Besetzung: Harfe, Gesang und Percussion verschmelzen zu einem sehr eigenständigen, besonderen Sound.

Die Songs mit Einflüssen aus Pop, Rock, Jazz, alle selbst geschrieben und beeindruckend in Szene gesetzt, lassen sich nicht in eine Schublade stecken. Einen ersten Eindruck kann man sich auf www.jeanine-vahldiek.com verschaffen.

Jeanine Vahldiek (Harfe, Gesang, Weissenborngitarre) sowie Steffen Haß (Percussion, Gesang, Ukulelenbass) erschaffen live durch ihr unbekümmertes Auftreten eine erstaunlich publikumsnahe und entspannte Atmosphäre. Jede Menge Humor, Inspiration und die philosophischen Songtexte schließen sich nicht aus, sondern passen zum originellen Stil der beiden Musiker. Bei den Konzerten der Band dauert es nur Sekunden, bis einen diese Magie erreicht, die Jeanine und Steffen mit ihrem unvergleichlichen Sound und ihrer Natürlichkeit verströmen.

Mit „no hardship“ wurde 2017 bereits das vierte Album der Band veröffentlicht. Weiterhin erschienen sind „come with me” (2010), „a little courage“ (2012) und „blank canvas“ (2014).

Traditionskonzert zum Advent

Zum Advent wird wieder das nunmehr seit 31 Jahren stattfindende klassische Konzert von

Adelheid Krause-Picheler

und

Waldemar Wirsing

aufgeführt.

Gespielt werden:
Vivaldi, Sammaritin, Leclair,
Mancini, Telemann und Händel

30.11.2018
19:00 Uhr (!)
Eintritt 12,00 €

Farbgeschichten – Ausstellung von Kathrin Rosenberger

Vernissage am 22.11. 19:30 Uhr

Ausstellung bis zum 10.02.2019

Kathrin Rosenberger hat sich seit 2015 Collagen aus Papier und Leinwand spezialisiert.

Neben diesen nicht nur zweidimensionalen, sondern auch zum Objekt wachsenden Arbeiten zeigt die Galerie des Reepschlägerhauses auch die Originale zum Kinderbuch „Der Regenbogensänger“, das sie zu Gunsten der Fluchtkinderhilfe illustrierte und in denen sich auch der Ursprung für ihr jetziges Arbeiten findet. „Farbgeschichten – Ausstellung von Kathrin Rosenberger“ weiterlesen

Achim Amme – All You Need Is Love (Lennons frühe Jahre) – Lesung

All You Need Is Love (Lennons frühe Jahre)

Lesung mit Original-Musikeinspielungen

26. Oktober 2018 – 19:30 Uhr

Eintritt 10,00 EUR

John Lennon war der charismatische Kopf der Beatles. Seine
musikalische Inspiration und die hintergründigen Texte begründeten
den Mythos der Fab Four. Er sang die schönsten Liebeslieder,
Songs, die in die Herzen gehen – und in die Beine. „Achim Amme – All You Need Is Love (Lennons frühe Jahre) – Lesung“ weiterlesen

Es bleibt schwierig … Hacker und Sengbusch in den Untiefen des Lebens – Open Air

Neue Texte, neue Lieder, neue Erfahrungen – Viktor Hacker, das fleischgewordene Hausverbot des Wortwitzes und Armin Sengbusch, der omnipotente Troubadour des Depressionspop geben sich die Ehre und vor allem nicht auf. Sie halten sich standhaft an der Schlaufe Hoffnung fest – auch wenn sich Ihnen diese bereits um den Hals legt –, dass der Tag noch nicht vor dem Abend gelobt wurde und demnach zu retten ist.

Haarsträubenden Begegnungen im Öffentlichen-Personen-Nahverkehr, bizarre Dialoge mit Kiezgästen und anderen Zeitgenossen, die ungewollte Wissensmehrung dank Krafttraining im Fitnessstudio und – natürlich! – das unausweichlich immer zur falschen Zeit am falschen Platz auftauchende DHL-Paket. Unser Leben hält unzählige Kalamitäten parat, an denen wir wunderbar wachsen oder auch schöner Scheitern können. Doch Obacht: Es könnte womöglich lustig werden!

Viktor Hacker

Der Voice Artist, Kolumnen-Autor und nebenberufliche Türmann steht regelmäßig als Bühnenfigur auf den zahlreichen Kleinkunstbühnen seiner geliebten Heimatstadt Hamburg. Neben der Ensemble-Arbeit bei „Zeit für Zorn? – Die Türsteherlesung“, „Rock’n’Roll Overkill“ und „Grenzenlose Ärzte“, „Rock’n’Psycho“ und den leider nicht mehr existierenden „Feuerbrüdern“ gibt es ihn solo und jetzt auch im Duo mit Armin Sengbusch im kukuun zu erleben. Trotz seiner oft sarkastischen Art mit bärbeißigen Texten und sardonischem Humor ist er ein Menschenfreund. Wie strenge Optimisten bisweilen vermuten.

Armin Sengbusch

Der Wortakrobat, der gern auch unter dem Pseudonym »Schriftstehler« auftritt, begeistert das Publikum bei seinen Auftritten mit einem Spektrum von emotionalen Rundflügen, für die andere eine Ausbildung bei der NASA machen müssten. Schwerpunkt seines kabarettistischen Bühnen-Programms sind die Abgründe der menschlichen Seele – weil er sich dafür gut genug kennt. Mit Humor gespickt mischt er seine Erzählungen und Lieder unter das Publikum. Dabei bleibt kein Auge trocken, denn es ist einfach mit Armin Sengbusch über Armin Sengbusch zu lachen – und dann auch immer über sich selbst. Tiefsinn und Leichtsinn geben sich hier die Klinke in die Hand, jeder kann etwas aus seinen Programmen mitnehmen – und sei es nur ein Funken gute Laune.

Freitag, 24. August 2018, 20:00 Uhr, Eintritt 12,00 EUR

 

Vorverkauf im Reepschlägerhaus und im Buchhaus Steyer ab Ende Juli

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Haus statt.

“mediterran – atlántico” Oliver Jaeger (spanische Gitarre / Bandoneon / Symphonetta)

“mediterran – atlántico” Oliver Jaeger (spanische Gitarre / Bandoneon / Symphonetta)
Musik zwischen Folklore und Klassik, zart und ekstatisch.

1. September 2018, 20:00 Uhr

Eintritt 12,00 EUR

Oliver Jaeger führt musikalisch durch Spanien, Portugal und über’s Meer nach Lateinamerika inspiriert von Flamenco, Fado,

Tango und klassischer Musik. Neben Gitarre spielt er in seinem Programm „mediterran – atlántico“ auch Bandoneon oder als einer von wenigen eine Symphonetta. Diese wurde 1896 von Richard Scheller in Hamburg erfunden. Obwohl sie anfangs populär war, verschwand sie nach 50 Jahren aus der Musikwelt. Töne voller Freude und Leidenschaften vereinen sich in einer spannenden und abwechslungsreichen Darbietung. „“mediterran – atlántico” Oliver Jaeger (spanische Gitarre / Bandoneon / Symphonetta)“ weiterlesen

Karl-Heinz Boyke – non informell – Zeitgenössische Kunst


Vernissage am 28. Juni 2018, Beginn 19:30 Uhr

Lesung 09. August 2018, Beginn: 19:30 Uhr

Dauer der Ausstellung: 28. Juni bis 12. August 2018

Spuren und Abdrücke hat der Künstler Karl-Heinz Boyke schon während seiner Kinheit erkundet. Die Auseinandersetzung damit ist bis heute geblieben und fließt auch in seine künstlerische Arbeit ein.

„Karl-Heinz Boyke – non informell – Zeitgenössische Kunst“ weiterlesen

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