Duo Kamuhamu – Siglinde Vellguth & Uwe Warschkow

Konzert am 21. Februar 2020 um 19:30 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Kartenvorverkauf im Reepschlägerhaus ab 29. Januar 2020

Zum Repertoire dieses ungewöhnlichen Duos mit zwei nur selten zusammen zu hörenden Instrumenten, deren Klänge sich aber in ganz besonderer Weise miteinander verbinden, gehören Originalkompositionen für diese Besetzung, Transkriptionen von klassischen und modernen Stücken und Arrangements von internationaler, traditioneller Volksmusik. Beide Künstler haben eine besondere Beziehung zur irischen Musik und sie spielen daher gern die fantasievollen und witzigen Arrangements der englischen Harfenistin Skaila Kanga.
Siglinde Vellguth und Uwe Warschkow haben sich inspirieren lassen vom englischen Mundharmonika-Virtuosen Tommy Reilly und von Skaila Kanga. Die beiden bildeten von 1970 an für mehr als 20 Jahre ein in der klassischen Musikwelt höchst anerkanntes Duo. Sie traten zusammen in Recitals, im Fernsehen und bei Festivals in vielen Ländern in Europa und Südamerika auf.

Siglinde Vellguth stammt aus einer zehnköpfigen Familie aus Koblenz.

Wie ihre Geschwister wurde sie ab dem sechsten Lebensjahr am Klavier unterrichtet, mit zehn Jahren auch an der Harfe. Mit der Harfe nahm sie mehrfach erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und wurde noch während der Schulzeit Jungstudentin an der Musikhochschule Düsseldorf (Robert-Schumann-Hochschule).

Nach dem Abitur griff sie dort das Vollstudium auf und ergänzte es mit dem Studium der allgemeinen Musikerziehung. Beide Studiengänge schloss sie mit Diplom ab.

Seit 2011 lebt Siglinde Vellguth als freischaffende Künstlerin in Hamburg.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit und dem Duo mit dem Mundharmonikaspieler Uwe Warschkow etabliert sie ihr Instrument mit unterschiedlichen Projekten in einer Welt ausserhalb der klassischen Harfenmusik: Jazz- und Popballaden im Duo mit Gesang; Harfe und Lyrik; Irish Folk mit der Hakenharfe, Tin- und Low-Whistle, Irischer Bouzouki, Bodhran, Gitarre, Dudelsack, Geige und Gesang; Rockmusik mit einer siebenköpfigen Coverband und seit 2013 auch Musik von Frank Zappa mit namhaften internationalen Künstlern.

Außerdem erteilt sie Harfen- und Klavierunterricht.

Uwe Warschkow studierte von 1956 – 1959 am HOHNER Konservatorium in Trossingen, wo er seine Liebe zur Mundharmonika entdeckte.

Beruflich war er als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Hamburg tätig. Die Musik blieb immer Hobby.

Sein besonderes Interesse gilt den Originalkompositionen für die Mundharmonika und Arrangements aus den Bereichen der klassischen und modernen Musik sowie der internationalen Folklore. Sein grosses Vorbild war der legendäre Tommy Reilly, den er über 20 Jahre lang jedes Jahr bis zu seinem Tode im Jahr 2000 zum Unterricht in England besucht hat und mit dem ihm eine enge Freundschaft verband.

Mit dem „Norsk Munnspill Kvartett“ gewann er 1993 beim World-Harmonica-Festival und in 1996 beim European-Harp-Festival in Trossingen erste Preise in der Kategorie Kammermusik. Das Quartett hatte sich durch die Inspiration von Tommy Reilly und seines langjährigen Pianisten, dem Komponisten James Moody, aus den Teilnehmern der jährlichen Mundharmonika-Seminare in Norwegen gebildet und spielte nach dem Vorbild eines Streichquartetts nur mit Melodieninstrumenten. Während seiner Zeit in Norwegen (2000 – 2012) war der Pianist und Organist Martin Spindler sein ständiger Begleiter und Mentor.
Seit 2014 spielt er regelmässig zusammen mit der Harfenistin Siglinde Vellguth.

Uwe Warschkow spielt eine speziell angefertigte silberne „Polle Concert Harmonica“.

Michael Martin – der unendliche Augenblick

Rhapsody in Blue

Michael Martin fängt den unendlichen Augenblick mit seiner Kamera ein, wissend das dieser Moment nie wieder so sein wird. Die hervorragende Verarbeitung auf Aludibond machen diesen Augenblick unendlich da er unverändert und nicht nachbearbeitet betrachtet werden kann. Die Bilder tragen alle Titel klassischer Musik – ein Audiovisuelles Erlebnis.

In der Zeit von 1970 bis 1985 realisierte Michael Martin zunächst als Freelance Cameraman später als Director Cameraman. weltweit mehr als 1.000 Werbespots und Kino Werbefilme.
Daneben gab es TV-Specials sowie TV-Entertainment Projekte für ARD und ZDF, Film-Auftragsproduktionen aller Art für Unternehmen aus der Wirtschaft sowie Photo- Auftragsarbeiten für Zeitschriften und Werbeagenturen.

Die Erfahrungen als Regisseur. Autor und Kameramann führten 1985 zur Gründung eigenen Produktionsfirma PRIVAT-TV PRODUKTION GmbH, die sich 25 Jahre mit der Erstellung von Image- und Wirtschaftsfilmen sowie mit Aufträgen für Werbung und Webdesign beschäftigte, Die Produktionen aus dieser Zeit erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen für Bestleistungen Zeitgleich arbeitete Michael Martin an mehreren Instituten und Akademien als Dozent im Bereich Visuelle Kommunikation im In- und Ausland.

Heute nach über 45 Jahren im Filmgeschäft, arbeitet Michael Martin als Photograph und in beratender Funktion für Web-Design.

Arie Antiche

klassisches Adventskozert mit Christina Alba Ansorge (Sopran) und Walther Zielke (Klavier)

Arien und Werke von Caccini, Pergolesi, Händel, Telemann, Gluck, Giordani und Böddecker.

Am 29. November 2019, 19:00 Uhr
Eintritt 10,00 € (Mitglieder 9,00 €)

FELDFORSCHUNG – Jens Rausch

21. November 2019 – 6. Januar 2020
Vernissage: 21. November 2019
Laudatio: Anne Simone Krüger

Am Donnerstag, den 21. November ab 19.30 Uhr eröffnete die Ausstellung FELDFORSCHUNG des Hamburger Künstlers Jens Rausch im Reepschlägerhaus Wedel. In seiner Malerei erforscht Rausch das Wesen der Dinge: das Material, das experimentelle Spiel und den Versuch, damit die Welt zu begreifen. Ein Forschungsfeld – eine Feldforschung.

Erinnerung an einen Sommer

Bereits seit vielen Jahren setzt sich Jens Rausch in seiner Kunst mit dem Wald auseinander. Das Thema ist heute aktueller denn je – denken wir an die brennenden Wälder des Amazonas oder Griechenlands, erhalten seine Arbeiten ein eigentümliches neues Gewicht. Fernab von moralpolitischen Ansätzen geht es in Jens Rauschs Wäldern jedoch vor allem um ein sehendes Verstehen sowie eine subjektive Annäherung. Unter experimenteller Verwendung ungewöhnlicher Materialen schafft er Bilder, die nur im ersten Moment realistisch gemalt erscheinen. Denn statt klassischer Farben verwendet er in seiner Serie der „Alchemistischen Mischwälder“ Asche oder Ruß sowie diverse Oxide. Aus dem was einst Wald war, lässt er den Wald aufs Neue erwachsen. Überhaupt scheint es so, als nähme der Künstler die aktuellen Geschehnisse immer wieder durch die außergewöhnliche Materialität seiner Arbeiten vorweg.

Waldabschnitt IX

Seine Feldforschungen basieren auf dem Interesse am Werden und Vergehen. So erinnert seine Werkserie der „Experimentierfelder“ an jene Bilder, die wir zunehmend im Zusammenhang mit Ernteausfällen aufgrund von Hitzewellen erleben. Auch seine jüngste Werkserie „BERGEN“ greift das Thema des Klimawandels auf subtile Art auf: Hier lässt Jens Rausch mit Graphit, Kalk und Eisen, also Stoffen, die selbst einst Berg waren, neue Gebirge entstehen – um sie prozesshaft durch Auf- und Abschichtungen erodieren zu lassen, aufzuwölben, oder aufzufalten.
Dabei zeigt der Künstler keine düsteren Aussichten. Sein Ansinnen ist kein ökopolitisches, sondern ein künstlerisch forschendes: es geht Jens Rausch darum die Welt durch das Material zu be-greifen und sich selbst wie auch dem Betrachter neue Blickwinkel aufzuzeigen, die unter der Oberfläche der Erscheinungen verborgen liegen.

Jens Rausch

Jens Rausch wurde 1976 in Fulda/Hessen geboren und lebt heute in Hamburg. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2015 wurde er für den Wesselinger Kunstpreis nominiert. Er nahm an „Artist in residence“ Programmen in Island, Georgien sowie in der Schweiz teil.

Vita

  • 1976 in Fulda (Hessen) geboren
  • 1993 – 1995 Fachoberschule f. Gestaltung / Fulda
  • 1996 – 2000 Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Fulda. Weiterbildungsstudium der Kunsttherapie & Kreativpädagogik in Calw / Baden Württemberg
  • 2015 Artist in residency NES in Island
  • 2015 Nominierung 10. Wesselinger Kunstpreis
  • 2016 Mitglied im BBK Hamburg
  • 2016 SASSO artist in residency in der Schweiz
  • 2017 RACHA ARTEL artist in residency in Georgien

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 2019 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “VERBERGUNGEN“
  • 2019 Galerie und Kabinett, Fulda | „Experimentierfeld II“
  • 2018 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “BERGEN“
  • 2017 Galerie HELIUMCOWBOY, Hamburg | “Experimentierfeld“
  • 2017 Pflegen und Wohnen, Hamburg | “Orte der Erinnerung – Erinnerung an Orte”
  • 2016 Hohhaus Museum Lauterbach, Hessen | “Orte der Erinnerung – Erinnerung an Orte”
  • 2016 Junger Kunstkreis Hünfeld, Hünfeld | “FORST II“
  • 2015 Galerie Merida, Yucatan, Mexiko | “sin titulo“
  • 2014 ZustandsZone, Hamburg | “Eine satte Gesellschaft“
  • 2014 U.F.O. Projekthaus, Hamburg | “Satt II – Plakataktion“
  • 2014 ZustandsZone, Hamburg | “GeSchichte des Unbewussten“
  • 2012 Galerie Art Store St. Pauli, Hamburg | “FORST“

„Die Kunst, von der Kunst zu leben“ – 40 Jahre Kunst von Joachim Bereuter

Ausstellung im Reepschlägerhaus vom 26. September bis zum 10. November

Vernissage 26. September 2019, 19:30 Uhr

Dieses kann Joachim Bereuter von sich sagen. Und das seit 40 Jahren.
Es gab viele beflügelnde Höhen und seltene Tiefen auf diesem Weg, aber beides gehört zu einer solch langen Berufszeit irgendwie zusammen und Joachim Bereuter ist u.a. auch daran gewachsen.

1979 ging er mit einer Mappe mit seinen Bildern nach München, in einer
hoffnungsvollen Erwartung. In einer von ihm besuchten Galerie und erfuhr die erste Ernüchterung.
Nicht wegen seiner Bilder, die man sich nicht einmal anschaute, sondern wegen des zu geringen Jahreseinkommen. Das war deren Messlatte für Erfolg und Aufnahme von unbekannten Künstlern. So erging es ihm auch in der zweiten Galerie.

40 x 50 cm Lilie

Das empfand Joachim Bereuter als herbe Enttäuschung. Erst die dritte Galerie in München war ihm entgegen gekommen, indem er seine gesamte Mappe zur Ansicht dort lassen durfte. Nach kurzer Zeit ein Anruf und er reiste wieder nach München, um eine Zusammenarbeit zu festigen. Von da an setzte sich sein Erfolgszug in Gange, wenn auch langsam, jedoch stetig.

Joachim Bereuters Bilder gewannen an Aufmerksamkeit, die Galerien, in denen seine Bilder ausgestellt und verkauft wurden, addierten sich. Da sich ein kontinuierlicher, rasanter Erfolg einstellte, begann er, seine Bilder in Ausstellungen zu präsentieren.

Joachim Bereuter

Heute im Jahre 2019 kann Joachim Bereuter auf ein 40-jähriges Berufsjubiläum zurückschauen. In diesen 40 Jahren hat er sich mit Hingabe und Liebe zur Stillleben-Malerei ganz intensiv auf seine Arbeit konzentriert.
Joachim Bereuter hat weit über 100 Ausstellungen auf die Beine gestellt und der Erfolg gab ihm recht, in Deutschland, in Europa, aber auch in Japan und den USA. Seine nicht müde werdende Schaffenskraft ist bis heute seine Stärke, die er aus seiner Leidenschaft und seiner Berufung zur Stillleben-Malerei zieht. Und es macht ihn stolz und glücklich, dass er seine Berufung zum Beruf machen konnte.

Schokolade 40 x 40 cm

Heute lebt der 72-jährige Kunstmaler mit seiner Frau in Wedel an der Elbe
und sagt von sich: „Bis zur Endgültigkeit ist hoffentlich noch ein langer Weg, denn ich erfreue mich täglich an meiner Malerei“.

Vita

Bereuter, 1946 in Reinbek geboren, ist nach dem Studium der Malerei seit 1979 als freischaffender Künstler tätig. Nach  vier Jahrzehnten künstlerischen Schaffens hat sich der Kunstmaler eine meisterhafte Maltechnik angeeignet. In seinen Stillleben erzeugt er die perfekte Illusion von Dreidimensionalität.

Joachim Bereuter

Joachim Bereuter hat als Künstler viel erreicht. Seine realistischen Stillleben kommen beim Kunstpublikum an – nicht nur in Deutschland. Seine Bilder wurden u.a. in Ausstellungen in Amsterdam, Den Haag, Zürich, New York, Tokio und Flensburg präsentiert.

Bereuters Art, die dargestellten Gegenstände zu arrangieren ist ein wesentlicher Akt der Phantasie. Seine Arbeiten bestechen durch ihre Komposition und durch die Farbgebung in neusachlich, altmeisterlicher Lasurtechnik. Die dargestellten Körper lassen über die gewohnte
Wahrnehmung hinaus ein Eigenleben in ihnen erkennen. In dieser Hinsicht hat Bereuters Malerei surrealistische Eigenschaften. Gegenständliche Motive werden zum Teil in absurde Zusammenhänge gebracht, um so eine neue Wirklichkeit entstehen zu lassen.

Zitat Joachim Bereuter: “ Das Leben müsste eigentlich doppelt so viel Zeit hergeben, um das schaffen zu können, was man sich alles vorgenommen hat.  Bis zur Endgültigkeit ist hoffentlich noch ein langer Weg, denn ich erfreue mich täglich an meiner Malerei.

Mit seinem charakteristischen Stil zählt Joachim Bereuter heute zur Gruppe der absolut erfolgreichen, zeitgenössischen  deutschen Künstler der Malerei.

Entdecken Sie mehr unter www.joachim-bereuter.de

Text Vita: Galeristin Karen Kaul

„Natur-Impressionen“ Isabel Calderón Vom Gegenständlichen zur Abstraktion

Beginn der Ausstellung 25.7.2019, 19:30 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 23.9.2019

Isabel Calderón wurde in Chile geboren, wo sie Architektur studierte und lebt seit 1972 in Uetersen. Während einer Ausbildung als Werbbegrafikerin in Deutschland hat sie die Malerei für sich entdeckt.


Einflüsse auf ihr heutiges Schaffen hatten die Privat-Akademie Leonardo, Hamburg und Malreisen nach Indien, Mexiko, Polen und Italien. Mit mehrere Ausstellungen hat sie ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.

In der aktuellen Ausstellung zeigt sie einige neue Baumbilder und Landschaften. Neu und erstmals zu sehen sind Collagen und Arbeiten auf Papier, in denen sie Möglichkeiten auslotet, abtastet und mit verschiedenen Techniken spielt. Durch die gekonnte Aufteilung der Bildfläche und Überlagerung verschiedener Farbschichten läßt sie Räumlichkeit und Tiefe entstehen.

Vita

Isabel Calderón, geboren in Santiago de Chile

  • 1965-1970 Architekturstudium an der Universidad de Chile, Santiago
  • Seit 1972 wohnhaft in Deutschland
  • 1975-1987 Grafikerin in der Werbeabteilung bei Philips, Hamburg
  • 1977-1981 Werbe-und Gebrauchsgrafik, Studiengemeinschaft Darmstadt
  • Seit 1987 selbstständige Grafikerin
  • Seit 1995 Teilnahme an verschiedenen Kursen der Privatakademie Leonardo, Hamburg Seit
  • 1997 Malreisen nach Indien, Spanien, Italien, Polen
  • 2000-2016 Mitglied der Künstlergilde Pinneberg e.V.
  • 2007-2016 Dozentin an der VHS Tornesch

THE BIG GONG – Gongkonzert mit Peter Heeren

Donnerstag, 01.08.2019, 19:30 Uhr
Reepschlägerhaus, Schauenburgerstr. 4 , 22880 Wedel

Eintritt: 8 €, Mitglieder 7 €

Gongs gehören zu den ältesten und mächtigsten Instrumenten auf diesem Planeten. Sie haben einen ausgeprägten Reichtum an Obertönen, einen äußerst langen Nachhall und verfügen über das gesamte Frequenzspektrum.

Der langjährige Gongspieler Peter Heeren aus Schleswig-Holstein schafft in seinem Konzert mit bis zu zwanzig großen symphonischen Planeten- und Orchester-Gongs eine einzigartige Klangarchitektur.
In den Gongkompositionen von Lisa Bazelaire verschmelzen unterschiedlichste Klangphänomene durch die Integration von Stille und Dynamik. Gongkänge sind wegen ihres obertonreichen und langen Nachklangs einzigartig. Sie sind ein Geschenk des Himmels und entführen die Hörer auf eine individuelle Klangreise.

Peter Heeren beschäftigt sich seit 2000 mit Gongs und ihren Klangwirkungen. Für ihn war die Begegnung mit Gongs in einem Oratorium von Elgar ein Schlüsselerlebnis. Er hat Kirchenmusik, Konzertreife und Komposition in Lübeck und Hamburg studiert und ist mehrfacher Preisträger für sein Orgelspiel und seine Kompositionen. Das im Kompositionsstudium erworbene Wissen um Struktur und Dramaturgie macht er sich bei der Interpretation der Werke zunutze und vermittelt es unmittelbar an das Publikum. Von seinen Kompositionen ragt das Ballett „Der Kredit“ für Tonband hervor, das auf der EXPO 2000 mehrere Male im Christus-Pavillon mit Giora Feidmann aufgeführt worden ist. Er ist Kirchenmusiker der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Marne.

Peter Heeren hat Gongkonzerte im In- und Ausland, darunter in vielen Kirchen, gespielt. Die meisten seiner 20 Gongs sind von dem renommierten Gongbauer Rolf Nitsch in höchster Qualität handgearbeitet worden. Zudem besitzt er Gongs von der Firma Paiste, von Broder Oetken. Von Gongbauer Martin Bläse erklingt ein Gong aus Titan.

(Bilder: Jens Zygar, Kirsten Heer )

Käfermanifest – Stefanie Clemen

Unser begrenzter Blick auf die Gesamtzusammenhänge lässt uns naiv glauben, das Insektizid träfe nur jene Tiere, die sich die Feldfrüchte mit uns teilen. Weil die Giftspritze noch dümmer ist als wir, trifft es auch die Nützlinge, den Boden und – wie ein Bumerang – auch uns selbst.

Mein Käfermanifest ist Versuch, die Würde der Tiere mit den Mitteln der Kunst zu retten:

Gebaut aus Rohrschachunterlagen und Hautoberflächen von darwinistischen Siegern entstehen viele neue Arten. Resistente Lebewesen, die Trost spenden. Das bewusste Scheitern am Versuch, die Natur durch Ersatz zu imitieren, ist  dabei auch eine Stärke: Die Schönheit entsteht im Kopf.

und die Hoffnung ebenfalls. Wer eines der Werke mit nach Hause nimmt, ist ein Teil des Schwarms und kann sich so daran erinnern, aktiv gegen das Aussterben zu werden – das Käfer-Manifest ist der Wunsch, hinter die Oberflächen zu sehen. Mit einem Kunst-gewordenen, omnipräsenten Insektenhotel.

Stefanie Clemen ist Zeichnerin, Alltags- und Langzeitforscherin.

Sie absolvierte erfolgreich eine Kindheit in Solingen. Danach studierte sie Kommunikationsdesign an der Folkwangschule in Essen.

Mit der Diplomarbeit „Clems Tierleben“ gewann sie den 1996 Wissenschaftspreis der Sparkasse Essen, woraus hervorgeht, dass es sich durchaus lohnt, sich mit den großen Auswirkungen von Kleinstlebewesen genauer auseinanderzusetzen.

Bereits während des Studiums begann sie, für verschiedene Magazine zu illustrieren, was sie bis heute begeistert fortsetzt. Die Illustrationsstile variieren im Bezug auf die Themen.

Sie verwirklichte freie Buchprojekte mit Katharina Hagena „Grausi schaut unter den Stein“ das 2008 bei Bloomsbury, sowie „Albert Albatros albert“, das 2010 bei Dressler erschien. In den letzten Jahren haben die beiden ein Literaturprojekt realisiert: Daumenkinos zu James Joyces „Ulysses“.

Wedeler Kulturnacht Förderkreis Reepschlägerhaus und Reepis Teeketel sind dabei

Karten (Button) für die Kulturnacht gibt es im Vorverkauf im Reepschlägerhaus für 5,00 € (8,00 € Abendkasse)

Programm

Ab 17:00 Uhr

Ausstellung Anja Badners: „Behausungen“

Papierskulpturen, Collagen, Mixed Media

18:00, 19:00, 20:00 Uhr

Vorführungen und Mitmachaktion zur Ausstellung

18:00 Uhr

Herr Broders, Reepschläger, zeigt die Kunst des  Reepschlagens

19:30 Uhr

Saxophonquartett „Windstärke Sax“

Volle Kanne hoch fünf: WindstärkeSax

Volle Kanne hoch fünf: Das Saxophonquintett aus Hamburgs Westen segelt furchtlos auf dem Ozean der Stile. Ob Tango, Klassik oder am liebsten Jazz – was auf die Pulte kommt, wird mit Inbrunst beatmet. Die tapferen fünf halten ihr Versprechen: ein Klangerlebnis in Orkanstärke.

Sie sind fünf passionierte Hobbymusiker und spielen alle seit unserer Jugend leidenschaftlich gern Saxophon. Am liebsten zusammen – als Quartett oder Quintett – und noch lieber auf der Bühne.

Im Rahmen der Kulturnacht, treten WindstärkeSax in Reepis Teeketel auf.

Weitere Infos zu WindstärkeSax gibt es hier:

https://www.windstaerke-sax.de/

Anja Badners Ausstellung Reepschlägerhaus Behausungen

2.4.-2.6.2019 – Vernissage Donnerstag, 4.4. um 19.30 Uhr

Samstag, 25.5. Kulturnacht (Vorführung und Mitmachaktion: Papierskulptur)

Behausungen

Unter dem Titel „Behausungen“ finden 2 Bereiche unterschiedlicher Themen zusammen, mit denen sich Anja Badners in den letzten Jahren künstlerisch auseinandergesetzt hat. Seit etwa 7 Jahren ist es das Thema der Vergänglichkeit und der Spuren der Zeit, hierzu gehören Arbeiten mit Fundstücken aus Metall und Holz, in die sich die Geschichte jahrelangen Gebrauchs durch den Menschen eingeschrieben hat und an denen die Vergänglichkeit der Dinge durch Abnutzung und natürliche Prozesse erkennbar ist.
Das zweite Thema nennt die Künstlerin ihr „Natur-Kunst-Projekt“ mit dem sie sich seit 2016 parallel befasst. Inspiriert von den Bau- (Kunst-) werken z.B. der Bienen, Wespen und Hornissen verarbeitet Anja Badners deren verlassene Nester und Waben in Collagen und schafft in Form von Papierskulpturen „eigene“ Waben und Kokons.
Die Verbindung und Gegenüberstellung beider Themen unter dem Titel „Behausungen“ ermöglicht neue Sichtweisen und wirft neue Fragestellungen auf, z.B. zum Grundbedürfnis von Schutz, den Bedürfnissen des Menschen, der Natur, der Umwelt, dem Umgang mit Ressourcen u.v.m.

Anja Badners

Kurzvita

  • 1974 geb. in Mecklenburg-Vorpommern
  • 2002 Abschluss an der AMD- Akademie Mode Design Hamburg
  • seit 2006 intensive Auseinandersetzung mit bildender Kunst; bis 2012 Kurse bei Brigitta Höppner
  • seit 2012 tätig für die Galerie im Reepschlägerhaus Wedel
  • 2014 Sommerakademie Pentiment (Marc Lüders)
  • seit 2015 Atelier in Schenefeld bei Hamburg; Mitglied Kreiskulturverband Pinneberg
  • 2016 EKA Trier (Stefan Farnländer); Pentiment (Norbert Bisky)
  • seit 2017 Mitglied Kulturwerk SH e.V.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2010 Regioklinikum Elmshorn (E)
  • 2011 „Kunst am Engel“ Teufelsbrück (E); Altonale Kunstmarkt
  • 2012 Reepschlägerhaus Wedel (E)
  • 2013 Regionalschau „Stadt Land Fluss“ Drostei Pinneberg
  • 2014 ARS SECUMARIS, Holm bei Wedel (E)
  • 2015
    • „Die norddeutsche Kunst zu Gast in der Festung Grauerort“ Stade,
    • Eröffnung und Atelierschau im Atelier Schenefeld
  • 2016
    • Johannis Hospiz Elmshorn (mit Elke Werner)
    • Atelierschau zum Kreiskulturwochenende (Kreiskulturverband Pinneberg)
    • Jahresschau der Künstlergilde Pinneberg, Drostei Pinneberg
    • Torhaus Wellingsbüttel (mit Gudrun Probst und Elke Werner)
  • 2017
    • Rathausgalerie Wedel (mit Barbara Bülow-Rosin)
    • Regionalschau Drostei Pinneberg und Haderslev/Dänemark
    • Elbmarschenhaus Haseldorf „Natur-Kunst-Projekt“
  • 2018
    • Duvenstedter Brookhus „Natur-Kunst Projekt“
    • Atelierschau und Teilnahme Projekt „KIB“ des Kulturwerks SH zum Kreiskulturwochenende
    • xpon-art gallery Hamburg; thematische Gruppenausstellung „prozess“
    • Landesschau des BBK Schleswig-Holstein, Museumsberg Flensburg
  • 2019 Kunstverein Schenefeld- Rathaus Schenefeld

www.anjabadners.de
anjabadners@gmx.de

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